„Friedensmarsch? Ist denn schon wieder Ostern? Einmal im Jahr über einen Friedensmarsch was zu senden reicht ja wohl!“ So kommentierte Lutz Marmor, der NDR-Intendant, jüngst eine Beschwerde der Herren Bräutigam und Klinkhammer (s.u.) Und Recht hat er, der Marmor. Denn der ist ein Zwölf-semestriger Betriebswirt und er weiß deshalb genau was sich rechnet. Frieden schon mal gar nicht. Das hat er spätestens gelernt, als er bei der Deutschen Bank AG im Beirat saß. Die hat so schön an der Finanzierung von Waffen verdient, da störte Frieden nur.

„Und ausgerechnet Frieden in der Ukraine? Ja, wo bleibt denn da das Return of Investment? Da haben die USA doch so beispielhaft fünf Milliarden Dollar in den Krieg investiert, ihn aber noch nicht gewonnen, und jetzt soll plötzlich der Frieden in der Ukraine ausbrechen? Da fließt doch der Cashflow in die falsche Richtung! Über diesen Friedensmarsch wird in meinem Sender nicht berichtet! Oder nur dann, wenn wir beweisen können, dass unter den Pilgerkutten Uniformen der russischen Armee zu sehen sind. Ist das klar!?“

Herrn
NDR-Intendant Lutz Marmor
 
Programmbeschwerde. Tendenzberichterstattung der ARD-aktuell:
Aus der Ukraine nur, was „prowestlich“, rechtsorientiert und antirussisch ist.
Nichts über die Friedensmärsche...

Quellen:
www.seniora.org/de/931

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http://quer-denken.tv/ukrainer-stehen-auf-zigtausende-auf-einem-friedensmarsch-nach-kiew/
http://www.heise.de/tp/artikel/48/48840/1.html
https://www.globalecho.org/63027/friedensmarsch-durch-die-ukraine-nach-kiew/
https://deutsch.rt.com/europa/39407-zehntausende-beteiligen-sich-an-kreuzprozession-in-ukraine/
http://www.politaia.org/wichtiges/friedensmarsch-ukraine/

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Sehr geehrter Herr Intendant Marmor,
In der Ukraine findet derzeit ein „Friedensmarsch auf Kiew“ statt, an dem sich landesweit Zehntausende beteiligen. Darüber berichtet ARD-aktuell seit Tagen kein Wort. Ein gröberer Beweis für Einäugigkeit, Abhängigkeit und Servilität der Redaktion in Bezug auf Berlins und Washingtons Wünsche ist platterdings nicht möglich. Der vormalige Staatssekretär Wimmer (CDU) berichtet, die EU und Berlin ließen ungerührt Millionen Euro an Unterstützung dem Rechten Sektor und damit Neo-Nazis in der Ukraine zukommen, worüber sich ARD-aktuell ebenfalls ausschweigt. Welch frappante Verletzung des Programmauftrags und der Programmrichtlinien! Dr. Gniffke wird das nun selbstverständlich wieder leugnen und leugnen und leugnen, und der Rundfunkrat wird abnicken und abnicken und abnicken, weil eine systeminterne, eine Selbstkontrolle und kritische Überprüfung des Programms, nicht funktionieren kann. Der Rundfunkrat versteht sich und agiert als Co-Management, nicht als kritischer Wächter der Öffentlichkeit. Trotzdem: Wir erheben Programmbeschwerde wegen Verstoßes gegen den NDR-Staatsvertrag. Statt eigener detaillierter Darlegungen zitieren wir zur Begründung W. Wimmer, vor allem deshalb, weil er ein Bild von der Ukraine insgesamt zeichnet, das ARD-aktuell dem beitragszahlenden Publikum vorenthält.
 
Riesiger Friedensmarsch auf Kiew
Von Willy Wimmer - 14. 07. 2016
Mit den Bildern aus der Ukraine wird das ganze Dilemma in Europa deutlich. In der Ukraine haben die Kirchen den Menschen noch etwas zu sagen und die Menschen lassen sich nicht alles durch die Regierenden bieten. Die Menschen wollen Frieden und sie gehen dafür nicht nur auf die Straßen. Sie pilgern über hunderte von Kilometern und nehmen damit unglaubliche Strapazen auf sich. . ..
Dabei ist es geradezu unglaublich, daß die Pilgerzüge im Westen der Ukraine ihren Ausgang genommen haben. In dem Teil der Ukraine, der schon dem Bilde nach an das alte Österreich erinnert und das bislang nach Westen oder in die Eigenstaatlichkeit strebte. . .
Wer in den letzten Jahren nach dem westlich unterstützten Putsch gegen die legitime Regierung in Kiew angenommen hatte, daß es keine staatliche Kooperation mit den alten faschistischen Strukturen in diesem Lande geben würde, sah sich enttäuscht. . .
Die Europäische Union hatte nicht das geringste dagegen einzuwenden, riesige Finanzströme dem "rechten Sektor" zugute kommen zu lassen, solange sich diese Kräfte gegen den russisch-sprechenden Teil der Ukraine oder Rußland selbst einsetzen ließen. Der deutsche Widersinn kam dabei besonders deutlich zu Tage. Hier wurde der Verbotsantrag gegen die NPD beim Bundesverfassungsgericht eingereicht und deutsches Regierungsgeld stärkte die "Asow"-und sonstigen Bataillone im Kampf gegen alles das, was "russisch" war und ist. . .
Das für Mitteleuropa so desaströse amerikanische Modell wurde nach dem Zerfall der Sowjetunion nicht nur in der Ukraine umgesetzt. Rußland ist jetzt das Ziel. Dagegen stehen die Menschen in der Ukraine auf. Sie wollen sich ihre Mitmenschlichkeit nicht auch noch nehmen lassen. Und es ist das christliche Kreuz, das ihre Friedenspilgerzüge bestimmt.
__

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vom Friedensmarsch Ukrainischer Orthodoxer nach Kiew, beeindruckend das "Volk" - der Mut und die Konsequenz
 
Das Unterlassen jeder Nachricht über diese Märsche verstößt fundamental gegen den Informationsauftrag der ARD-aktuell. Wir fordern Sie zur Prüfung auf.

Höflich grüßen

Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer

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Scham ist ein Fremdwort in Euren Kreisen.
Ihr fühlt Euch stark und immer im Recht.
Dieses allabendliche Entgleisen,
uns desinformierend...

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Scham ist ein Fremdwort in Euren Kreisen.
Ihr fühlt Euch stark und immer im Recht.
Dieses allabendliche Entgleisen,
uns desinformierend abzuspeisen,
erinnert an reichsdeutsches Elllbogenrecht.

Ich hoffe, Ihr habt es endlich begriffen,
woher sich Kenntnis beziehen lässt.
Längst hatten es schon die Spatzen gepfiffen,
die Chance habt Ihr leider noch nicht ergriffen.
Wir bieten Euch weiter ein Wissensnest.

Hier vom Vernunftsquell stets sehr gut beraten,
kommt die verlässliche Wahrheit frei Haus.
Glaubt nicht Euren Potentaten.
Letztendlich wollen die Euch nur verbraten.
Bleibt bei uns dran! Macht das Beste daraus!

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Lutz Jahoda
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Stein und Eisen bricht, nur der Marmor nicht.

Manfred Caesar
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Ich würde mich freuen wenn die beiden Herren in den Programmbeschwerden auf die Anrede " Sehr geehrter/e......" verzichten würden.
Gniffke und Co. haben keine Ehre, also sollte man sie auch nicht "Ehren."
Mit der Anrede Guten...

Ich würde mich freuen wenn die beiden Herren in den Programmbeschwerden auf die Anrede " Sehr geehrter/e......" verzichten würden.
Gniffke und Co. haben keine Ehre, also sollte man sie auch nicht "Ehren."
Mit der Anrede Guten Tag,Herr/Frau........... ist der Höflichkeit genüge getan, denke ich mal so.

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Bernhard Pilz
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