Der Mann kam nach Feierabend in das Büro von Dr. Gniffke. Man kannte sich, aber Namen wurden keine genannt. Der Mann hatte beim Eintreten sein Stichwort genuschelt: „Sicherheit“. Hinter ihm wurde die Tür geschlossen. Dann legte er los: „Sicherheit ist unpopulär. Die Leute machen immer ein Theater, wegen so nem Bisschen Vorratsdatenspeicherung. Und wegen der NSA, dem Nachrichtendienst der FREUNDE, brach ja regelrecht Hysterie aus. Da muss doch was zu machen sein.“

Dr. Gniffke setzte ein nachdenkliches Gesicht auf: „ Na, wenn ihr Amt ungeschickt ist und sich immer erwischen lassen. Aber wir haben da was: Die Russen! Die sind natürlich viel schlimmer. Ich sage nur Totalüberwachung wie Totalitarismus, Rrrrrepression mit drei R, und dann noch: Massenüberwachung! Wie massiv, wie massenhaft, Vermassung, also Kommunismus. Man muss nur Ablenken. Denn hinter den Bergen des Ural, bei den Putin-Zwergen, da ist die Überwachung noch viel, viel schlimmer.“


Eingabe gem.§ 13 wg. Tendenzberichterstattung über Russische Gesetzgebungsvorhaben
http://www.tagesschau.de/ausland/massenmedien-101.html
 
Sehr geehrte Damen und Herren, 
erinnern wir uns: Die Regierung in Washington hat nach 2001 als Anti- Terror-Maßnahme mit dem sog. Patriot Act polizeistaatliche Strukturen in den USA gesetzlich verankert, die nicht nur eine totale Überwachung der Bevölkerung seitens des FBI und der Inlandsgeheimdienste enthält, sondern z.B. auch anlasslosen unbefristeten Polizeigewahrsam ohne Anklage und gerichtliche Beweisprüfung. Im US-Haushalt sind für den ungeheuerlichen faschistoiden Gesamtaufwand jährlich 80 MRD Dollar eingestellt.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/frankreich-senat-stimmt-fuer-die-totalueberwachung-a-1037778.html
Frankreich hat neben der Totalüberwachung seiner Bürger sogar die Verfassung teilweise außer Kraft gesetzt. Alles ist erlaubt: Telefonüberwachung, Autopeilsender, Handys, Internet etc. pp., ebenfalls willkürliche Festnahmen.
In Deutschland war es nicht ganz so drastisch, aber auch nicht nötig, bei uns gibt es ja die Arbeitsteilung mit den USA unter Umgehung der deutschen Gesetze; außerdem haben wir mit BKA und „Verfassungsschutz“ auch „Dienste“, die ohnehin machen was sie wollen, in kriminelle Strukturen verstrickt sind, sich der parlamentarischen Kontrolle entziehen und einem demokratischen Rechtswesen Hohn sprechen. Im Zweifel verweigert die Bundesregierung den beamteten Zeugen die Erlaubnis, vor parlamentarischen Untersuchungsausschüssen auszusagen (wg. „Staatswohl“) – und kein demokratischen Kraut ist dagegen gewachsen. Dabei entfällt in Deutschland die Ausrede „Kampf gegen den (islamistischen) Terrorismus“ bisher, da wird nur „vorgebeugt“...
Wenn nun aber die Staatsduma in Moskau wegen realer islamistischer Gefahren Antiterror-Gesetze initiiert, dann ist das natürlich als eine indiskutabel undemokratische, autoritäre Bedrohung für die russische Bevölkerung zu sehen - wenn man das in Deutschland durch die ARD-aktuell-Brille betrachtet. Denn beim Russen geht es – selbstredend! – nur vordergründig um Terrorismus, tatsächlich kann die russische Bevölkerung nur Objekt aggressiver Unterdrückungspolitik sein: "Jeder, der selbstständig denkt, kann zum Verbrecher erklärt werden". Oder anders ausgedrückt: Wir – die deutschen Piefkes  - sind die Guten, bei uns ist alles o.k. wir wissen und kennen alles, aber die Russen, die sind die Bösen, die haben mit ihren Gesetzen vor allem die Absicht, ihre (dummen) Bürger zu unterdrücken und ihre "selbständig Denkenden" (gemeint ist natürlich die verschwindend kleine Opposition der Putin-Gegner) zu Verbrechern zu erklären. 
Massenpropaganda arbeitet vor allem mit einfachen, aber kategorisch vorgetragenen Behauptungen und mit permanenter Wiederholung falscher bzw. verzerrender Darstellungen – wenn möglich auch mit den stets gleichen eingängigen Begriffen – mit dem Ziel, Feindbilder aufzubauen und zu pflegen. Sie ist das Gegenstück zum aufklärerischen Journalismus.
Im hier beklagten Fall bedient Tagesschau.de wie so oft das Stereotyp "autoritärer Staat und innerrussische Repression", das die Staats- und die Konzernmedien bereits seit Jahren verwenden, um gegen Russland zu hetzen und seine Repräsentanten zu dämonisieren.
Um ihre AgitProp-Meldungen mit einer Prise Objektivität zu würzen, ziehen die für öffentlich-rechtliche Anstalten tätigen Journalisten üblicherweise Zeugen oder Experten zur Untermauerung der eigenen propagandistischen Ergüsse heran, oft allerdings ohne Herkunft oder Funktionen dieser Helfershelfer zu benennen.
So auch in diesem Fall: Wer der im Bericht aufgeführte Michail Braude tatsächlich ist und was ihn für seine Aussagen qualifiziert, erschließt sich dem Zuschauer nicht (im Internet findet sich lediglich ein australischer IT-Spezialist mit gleichem Namen).
Der zweite Meinungsmultiplikator ist – wie könnte es auch anders sein bei diesem Korrespondenten-Typus, der für die ARD in Moskau herumsitzt – natürlich ein russischer „Dissident": Gennadi Gudkow, dem wegen Korruption das Mandat in der Duma entzogen wurde und der inzwischen im Ausland lebt. 
Arabeske: Die boulevardeske antirussische Heils-Aktivistin Golineh Atai kommentierte hinter der Kulisse auf Twitter: "Einziger oppositionelle Abg. Gudkov schlug viele Änderungen vor. Reaktion der Staatsmedien-Journalisten darauf: "boah, halt endlich die Klappe!"
Spekulativ und ohne jeden nachprüfbaren Bezugspunkt nennt der Bericht Kosten von 30 MRD Euro, die das Antiterror-Paket im russischen Haushalt ausmachen werde. Diese Behauptung verdeutlicht, wie wenig die Tagesschau an Tatsachen interessiert ist und wie sie ihre Autoren einfach nur wild vor sich hin schreiben lässt.
Auffallend ist, das zeigt sich auch hier wieder, die fehlende Integration der deutschen Korrespondenten in der Moskauer Gesellschaft. Offensichtlich gelingt den ARD-Vertretern nicht, die notwendigen Kontakte herzustellen (oder sie versuchen es gleich gar nicht erst) und sie beschränken sich deshalb auf ihre oppositionellen Freunde. Im Vergleich zu früheren Korrespondenten wie Lutz Lehmann, Fritz Pleitgen und Gabriele Krone-Schmalz – die immerhin noch ausschließlich mit „Kommunisten" zu tun hatten – ist das ein journalistisches Vollversagen, eine informationelle Katastrophe. Das Verständnis der derzeitigen Korrespondenten – nur russische Außenseiter zu Wort kommen zu lassen – kann man bedeutend billiger haben, Herr Breitschuster vom Focus hat es bewiesen. Er hat sich inzwischen sogar selbst überflüssig gemacht.
Fazit: Ein agitatorischer, unsachlicher und verzerrender Beitrag.
Sicherlich werden wir – als entschiedene Gegner jeglicher Überwachungsorgien – bald in Deutschland die transatlantische WDR-Troika Tom Buhrow, M. Sambale und G. Atai neben uns sehen, wenn es gegen weitere Einschränkungen informationeller Selbstbestimmung zu demonstrieren gilt, denn das Engagement dieses Spitzentrios für demokratische Grundrechte wirkt absolut überzeugend und überragend.
Der Beitrag verstößt gegen die NDR-Programm-Richtlinien sowie gegen die entsprechenden Vorschriften des Rundfunkstaatsvertrages.
 
Mit höflichem Gruß
F. Klinkhammer und V. Bräutigam

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Die Arbeit der Herren Bräutigam und Klinkhammer ist wirklich toll. Auch wenn die Sender sich nicht ändern, muss man doch ihre miese Arbeit öffentlich und sachkundig kritisieren.

Marie Severen
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Es fragt sich doch, warum muss der VS den deutschen Michel überhaupt überwachen. Das wäre doch erst notwendig bei seinem Aufwachen!. Aber die Gefahr besteht doch gar nicht, jedenfalls vorerst noch nicht. Schließlich schläft er immer noch...

Es fragt sich doch, warum muss der VS den deutschen Michel überhaupt überwachen. Das wäre doch erst notwendig bei seinem Aufwachen!. Aber die Gefahr besteht doch gar nicht, jedenfalls vorerst noch nicht. Schließlich schläft er immer noch friedlich und schnarcht vor sich hin. Er ist doch immer noch mitten drin in seiner Tiefschlaf-Phase ! ! ! Und die Trompeten von Jericho, die ihn brutal aus dem Schlummer reißen könnten, sind auch noch nicht in Sicht.
Also lasst ihn weiter friedlich schlafen und träumen und spart Euch die Überwachung. Schon meine katholische Großmutter wusste in ihrer Weisheit: "Wer schläft sündigt nicht!"

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Aleksander von Korty
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EMPFEHLUNG

Der Scheuklappenblick der Tagesschau
Ist leider inzwischen mehr als peinlich.
Egal ob Mann, egal ob Frau,
Macht Euch ehrlich, macht Euch schlau,
Kurzum journalistisch reinlich.

Bremst Euren Abstieg ins plump Verlogene.
Eure Taktik wird...

EMPFEHLUNG

Der Scheuklappenblick der Tagesschau
Ist leider inzwischen mehr als peinlich.
Egal ob Mann, egal ob Frau,
Macht Euch ehrlich, macht Euch schlau,
Kurzum journalistisch reinlich.

Bremst Euren Abstieg ins plump Verlogene.
Eure Taktik wird allmählich beschämlich:
All dieses dreist aus dem Finger Gesogene.
Wenn Ihr schon schwindeln müsst, bis ins Verbogene,
Dann in Zukunft bitte nicht mehr so dämlich!

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Lutz Jahoda
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Nach der Regierungserklärung von heute Morgen, die hinsichtlich den schauerlichen „Vorgängen" hinter den Ostgrenzen der Wertegemeinschaft kaum mehr beinhaltet hat als jenes Arbeitarbeit der Bundesakademie für Sicherheit vom letzten Jahr zum...

Nach der Regierungserklärung von heute Morgen, die hinsichtlich den schauerlichen „Vorgängen" hinter den Ostgrenzen der Wertegemeinschaft kaum mehr beinhaltet hat als jenes Arbeitarbeit der Bundesakademie für Sicherheit vom letzten Jahr zum Morgen beginnenden NATO-Gipfel, muß ich meine Position zu Programmbeschwerden noch einmal präzisieren.

Bei den hier platzierten Programmbeschwerden hier hege ich immer stärker die Vermutung, dass die beiden Autoren insbesondere auszuloten versuchen, über welche „Schiene" es wohl möglich sein könnte, den Herrn Dr. Gniffke und seine treuen, ach so naiven Schäflein endlich eines besseren zu belehren, vielleicht sogar zu bekehren, ersatzweise mal wieder gehörig an den Ohren zu ziehen. Solcherlei Intention setzt jedoch voraus, dass unterstellt wird, das Dr. Gniffke einzig und allein und immer wieder aus vorauseilendem, mißverstandenem Gehorsam (wohl eher Kadavergehorsam) und eben leider ungemein begriffsstutzig zu handeln vermag.

Was für ein Trugschluss! Der Herr ist nicht unbelehrbar, der Herr hat eine Mission. Und der „glaubt" nicht nur, sie erfüllen zu müssen. Er weiß genau, er ist zwar nur ein kleines Rädchen im riesigen Uhrwerk, da heißt es Gewehr bei Fuss zu stehen und keinesfalls Schwächen zu zeigen. Und so rennen Don Klinkhammer und Sancho Bräutigam gegen einen riesigen, selbst heiße, fürsorglich zielorientierte gesriptete Luft erzeugenden Windpark an. Mit entsprechendem Ergebnis, siehe Cervantes.

Die aktuelle konzertierte Aktion unter dem Code-Namen "Ductum ursae" ist wohl nicht mehr zu stoppen. Ich behaupte mal locker, im Vergleich zur gerade anlaufenden Aktion waren Aktionen wie der D-Day in der Normandie oder - passender - Bonapartes Winterreise nach Moskau oder Barbarossa I. geradezu ein Klacks. Dieses Mal darf es wohl nicht jämmerlich an der Beresina oder gar im Führerbunker zusammen mit Blondie und der Frischangetrauten enden.

Puzzelt man die ganzen Mosaiksteinchen zusammen, die derzeit überall - nicht nur im großdeutschen Staatsfunk - nicht mal mehr diskret präsentiert werden, sondern einem ganzen Erdteil offen um die Ohren gehauen werden - nach der Methode "Und bis du nicht willig, so brauch ich Gewalt" - entsteht ein einzigartiges, ein schreckliches Bild. Die eiserne Kanzlerin heute morgen hielt es sogar für angebracht, von bisherigen „Sprachregelungen" sich ein für allemal zu verabschieden, Minsk I und II, war da was? Wann je wäre mal eine Regierungserklärung vor einem NATO-Gipfel, fast eine dieser "Blut-Schweiss-und-Tränen-Reden", erforderlich gewesen.

Und der ganze Staats-ÖR war informiert und alarmiert, tunlichst umfassend und komplett zu berichten. Bei einer Meldung - kurz vor den Staumeldungen im Radio - spitzte ich dann die Ohren. Wie hieß es so schön: "das Außenministerium vertrat zwar lange eine gegenläufige Meinung, aber“. Es ging zwar nur um die großdeutsche Präsenz in der Luftüberwachung in Syrien. Dass da auch Grenzen eigentlich souveräner Staaten überschritten, angegriffen werden, dürfte der Frau Dr. für Physik schon klar sein, genau das, was sie kurz vorher oder hinterher dem Bösewicht vor dem Ural voller Empörung vorgeworfen hat. Und der Herr Außenminister? Sollte sich langsam mal umorientieren als Minister ohne Portefeuille, ohne Bedeutung und mit Redeverbot. Normalerweise tritt da ein Mann oder eine Frau aus Respekt vor sich selbst zurück.

Die Lage ist ernst und wohl hoffnungslos. Wenn schon Veteranen aus der Centralen Intelligenz Agentur einen Hilferuf von overseas an die Kanzlerin richten, "to bring a needed dose of realism and restraint to the upcoming NATO conference, which risks escalating the dangerous new Cold War with Russia", sie hat wohl heute Morgen eine eindeutige Absage dazu erteilt, dann dürfte es später als fünf vor Zwölf sein. Ob unser Oberwarner Frank-Walter bei dem Halali morgen in Warschau überhaupt dabei sein darf? Da könnte er wenigstens uns und vorallem den Falken am Verkündungstisch den „Joschka" von 2003 geben: I am not convinced! Wenigstens dass, auch wenn es nichts helfen würde, weil auch nie geholfen hat.

Zurück zum Thema? Haben wir derzeit wirklich nichts Wichtigeres zu tun als uns an den Formulierungskünsten von Klinkhammer&Bräutigam oder - pardon - Uli Gellermann zu erfreuen um dann umgehend zum Alltag im Wolkenkuckucksheim zurück zu kehren? Wir wissen doch allmählich, dass die Herrschaften, die der freiheitlich demokratischen Grundordnung und dem Rundfunkvertrag unterliegen, sich einen Teufel darum scheren. Der dem Grundsatz von Treu und Glauben widrige Umgang mit unseren unfreiwilligen Zwangsgebühren interessiert ja auch keine Sau, die sonst wegen zwei missbrauchten Kassenbons Zeter und Mordio schreien. Wir sollten allmählich der uralten AIDA-Regel folgen. Aufmerksamkeit, das erste A, dürfte wohl langsam vorhanden sein, sonst wäre man ja nicht hier auf der Rationalgalerie. Gleiches gilt hoffentlich für das I und das D. Interesse geweckt, der Wunsch (D für desire) etwas zu tun hoffentlich auch. Bleibt das letzte A für ?Aufforderung zur Tat?. Daran happert es ja immer, daran und auch an ihrer Umsetzung. Jetzt erschallt bestimmt das weinerliche Wehklagen: Was können wir denn schon tun? Oh doch, da gäbe es schon was! Ganz einfach: wenn jeder seinem einmal zu treffenden Vorsatz folgt und ab sofort und bis auf Weiteres sich vom Kauf und Konsum jeglichen bei Gniffkes & coll. beworbenen Produktes fernhält, könnte das da und dort durchaus mal etwas wehtun. Allein die verkündete Absicht könnte den vereinten Hühnerhaufen der marktkonformen Demokratie ins Wanken bringen. Blödsinn? Nun gut, war ja nur ein Vorschlag!

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Michael Kohle
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Da ich gerade wieder "Die grosse Zeit der Lüge" von Hellmut von Gerlach lese, stellen sich mir eigentlich gar keine Fragen mehr was das Zeitgeschehen angeht.

Die Rückkehr des alldeutschen Charakters und seiner "patriotischen Lüge" ist sicher. Um...

Da ich gerade wieder "Die grosse Zeit der Lüge" von Hellmut von Gerlach lese, stellen sich mir eigentlich gar keine Fragen mehr was das Zeitgeschehen angeht.

Die Rückkehr des alldeutschen Charakters und seiner "patriotischen Lüge" ist sicher. Um es mit von Gerlach zu zitieren: es ist "die "grosse Zeit" der Balkenbieger" (Abschnitt "Die Lügenzentrale" S.124).
Und, man muss sich nichts vormachen, gelogen wurde damals von auch links (mit wenigen Ausnahmen wie Liebknecht) bis ganz sicher rechts, bis sich die Balken bogen. Heute heisst Balken biegen "nudging" und "embedded" und an die Stelle der damaligen "Militärbehörde" robbt sich geschmeidig der alldeutsche Journalist immer näher ran.

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Ernst Blutig
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Der Hammer an der völlig abstrusen Abgehobenheit des Herrn Gniffke sind ja die Quoten in realen Zahlen ^^^^
Die geben sie ja deshalb in % an, damit keiner mitbekommt wie die Zahlen z.b. bei der 4 Stunden Brexit-Verunstaltung von...

Der Hammer an der völlig abstrusen Abgehobenheit des Herrn Gniffke sind ja die Quoten in realen Zahlen ^^^^
Die geben sie ja deshalb in % an, damit keiner mitbekommt wie die Zahlen z.b. bei der 4 Stunden Brexit-Verunstaltung von Gniffkes-ARD-Haufen tatsächlich aussehen : 900tsd ^^^^
Ähhh, wieviel Einwohner hat Deutschland ?
82 Millionen ?
Wau gratuliere Herr Gniffke, sie schaffen es mit 4 Stunden dummdreister Propaganda einem Prozent der Deutschen auf den Sack zu gehen und pressen für diese "Null-Leistung" Milliarden an Euros jedem Bürger ab. Was wohl die einzig wirkliche Leistung in ihrem Leben darstellt ! Dies ist zwar als Betrug und Erpressung anzusehen aber darum scheren sie sich sowieso nicht.

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randy andy
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"Denn hinter den Bergen des Ural, bei den Putin-Zwergen, da ist die Überwachung noch viel, viel schlimmer." - famos, fantastisch, klasse, mega, prima, stark, super, toll(Auszug - duden.de)!!! Ein wirklich guter Lacher, bedenkt man die...

"Denn hinter den Bergen des Ural, bei den Putin-Zwergen, da ist die Überwachung noch viel, viel schlimmer." - famos, fantastisch, klasse, mega, prima, stark, super, toll(Auszug - duden.de)!!! Ein wirklich guter Lacher, bedenkt man die Ernsthaftigkeit des Themas. Faschistoid trifft den Nagel nämlich auf den Kopf. Jedem Politik- und Medien-Intressierten wird aufgefallen sein, dass sich sowohl die Medienlandschaft als auch die politische Rhetorik seit 2014 nicht nur verändert hat, sie ist bösartiger, kratzbürstiger und heimtückischer geworden. Da wird beschönigt, gelogen und hinterzogen.

Was aber ist ein Medien- und Politik-Intressierter? Eigentlich jeder, der halbwegs im Arbeitsstellendiskurs mithalten möchte, sei es, bei der neusten Serie, bei der EM oder bei den US-Wahlen(Wobei doch eigentlich klar ist: "vor der Wahl, ist nach der Wahl"). Weitergehendes ist nicht erwünscht, Tendenzen die sich über Jahre aufbauen und eine Richtung anzeigen - Pustekuchen, spätestens dann ist man der Aussenseiter, Besserwisser und Idiot, und das nur weil man kein Tablet dabei hat(und selbst dann: "Verschwörungstheoretiker")! Es ist mühselig! Desdo schöner ist es, wenn man Medien, Blogs und und und im Netz findet die einem zumindest einen Rest Rückhalt geben und sich, auch wenn es nutzlos erscheint, immer wieder beschweren.

Weiter - und genau - so!

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Eard Wulf
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Eard Wulf schreibt in seinem Kommentar:

„Jedem Politik- und Medien-Interessierten wird aufgefallen sein, dass sich sowohl die Medienlandschaft als auch die politische Rhetorik seit 2014 nicht nur verändert hat, sie ist bösartiger, kratzbürstiger...

Eard Wulf schreibt in seinem Kommentar:

„Jedem Politik- und Medien-Interessierten wird aufgefallen sein, dass sich sowohl die Medienlandschaft als auch die politische Rhetorik seit 2014 nicht nur verändert hat, sie ist bösartiger, kratzbürstiger und heimtückischer geworden. Da wird beschönigt, gelogen und hinterzogen.“

Recht hat er oder vielleicht doch nicht? Man beachte den Komparativ, dann wird es bündig. Nicht dass dem vor 2014 nicht auch so gewesen wäre, nur eben zurückhaltender. Die Heimtücke, die Hinterfotzigkeit, die Penetranz im Verschweigen und Weglügen ist aktuell kaum noch überbietbar, steigerungsfähig. Wie wenn das jüngste Gericht bevorstehen würde, die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen.

Diese Woche, Dienstag zu nachtschlafener Zeit auf der ARD ein Filmdebüt, ich durfte dabei sein. Mein erster Gedanke: Hat bei der Auswahl da jemand nicht aufgepasst? Kann nicht sein, auf Einsfestival und WDR - Tage später - soll er gleich weitere Male ausgestrahlt werden und auf ARTE lief er doch tatsächlich schon letzten Herbst. Da muß mehr dahinterstecken, die “massierte“ Ausstrahlung direkt vor dem NATO-Gipfel zu platzieren. Aber was?

Vor der Erstausstrahlung im ÖR - auf ARTE - fühlte sich die einst ruhmreiche Frankfurter Rundschau, der längst devote, kapitalisierte Bastard der FAZ, bemüßigt, folgende Verdächtigung von sich zu geben, ein Rückfall in vergangene Zeiten?

„Als wollte man die frappierende Abwesenheit von jeglichem Bildungsauftrag bei den anderen öffentlich-rechtlichen Sendern im Alleingang aufwiegen, stehen die Zeichen bei Arte mal wieder auf Übererfüllung: eine mehrfach preisgekrönte internationale Koproduktion über den Kosovo-Krieg - drei Jahre weltweit auf Festivals unterwegs und allerhand Lorbeeren abgeholt, bevor der Film nun endlich hierzulande über die Bildschirme läuft.“

Internationale Koproduktion? Nun, die Regisseurin ist serbisch-kroatischer Abstammung, das crowdfunding weist vornehmlich im Abspann BR, ARD-Deweto, SWR und Arte aus. Allerhand Lorbeeren? Nun, die Liste der Auszeichnungen ist jedenfalls länger als jene zu Golineh Atai bei Wiki. beträchtlich länger und „internationaler! Kosovo-Krieg“ Ausgerechnet jene Premiere auf dem friedliebenden Kontinent Europa, bei der sich die dort sich zusammenrottende Wertegemeinschaft aus NATO und sonstigen Völkerrechtsbewahrern gezwungen sah, das „nächste Auschwitz zu verhindern“ (O-Ton Joseph Fischer, seinerzeit Bundesaußenminister und Vizekanzler).

Und wie wurde das realisiert? Nun, Dronen gab es damals noch nicht, so mußte auf die altbewährte Methode des gerechten Flächenbombardements zurückgegriffen werden, um dem „gemeinen Serben“ zu zeigen, wo der Bartel den Most holt. Erfreulicherweise konnte auf den Einsatz von Fassbomben verzichtet werden. Und auch erstmals seit Längerem konnten deutsche Enkelsöhne wieder später ihren Opas stolz berichten von den Orten, die diese auch mal besuchen durften um das Vaterland zu retten. Und Hillary will damals sogar ihre ersten Erfahrungen als Kriegspräsidentin in spe eingefahren haben, wie sie später mal stolz von sich geben und zusammenlügen musste: „I was under fire!“ Blödsinn, das war in Bosnien Jahre vorher, nicht im Kosovo!

Möge man mir den Sarkasmus, den Zynismus nachsehen. Sie sind Folge einer investigativen Recherche per Dr. Gugels allwissender Pandora-Büchse, die ja bekanntlich vor Objektivität und Neutralität nur so strotzt. Unmittelbar nach Genuss (ob das das richtige Wort ist?) des Streifens, wollte ich dann auch verständlicherweise gleich wissen, welche Schleif-, welche Kratzspuren der Film „Die Brücke am Ibar“ so in der globalisierten freien (Medien-)Welt hinterlassen hat. Um es gleich zu sagen: das Ergebnis war erschütternd aber doch irgendwie erhellend.

Die Investoren in dieses Machwerk hatte ich ja noch aus dem Nachspann parat, die Basisinformationen sowieso. Kosovo 1999, die Streithähne UCK und Serben, ihren gegenseitigen tiefen Hass, die NATO und ihre Hilfemaßnahmen für die mit dem guten, angeblich berechtigten, blutrünstigen Hass, die dazu verwendeten Mittel und Wege à la uranabgereicherte Munition und Einiges andere.

My beautiful country - so lautet der Titel in lingua franca, wer weiß denn schon wo der Fluss Irba sich durch blühende Landschaften des seit Amselfelds Zeiten serbischen Kosovo schlängelt. Um es halbwegs kurz zu machen, der Stoff, die Handlung des hochgelobten Streifens, kann den wenigen Fundstellen in den großdeutschen Qualitätsmedien auch nicht ansatzweise entnommen werden. Die ersten nennenswerten Erwähnungen des im Jahre 2012 erstaufgeführten Filmes rühren aus dem Frühjahr 2013. Da hat die dpa es nicht mehr verhindern können von einem deutsch-türkischen Filmfestival in Nürnberg zu berichten und zu erwähnen, dass dort ein Streifen hochgelobt wurde:

Der Regisseurin „sei es gelungen, das Politische mit dem Poetischen zu verschränken; sie schaffe damit in ihrem Debütfilm «ein universelles Abbild des Krieges abseits der Kampfschauplätze», betonte die Jury. Der Film schildert das Leben in einem Dorf im Kosovo, das der Krieg in Serben und Albaner spaltet. (dpa)“

Diese hehren dpa-Worte - lt. Google identisch bei t-online.de, bei der Westfälischen und der Berliner Zeitung auffindbar - sind dann bis auf Weiteres alles, was es zu dem von uns allen per Rundfunkgebühr finanzierten Auftragswerk zu berichten gibt. Natürlich kein Pieps dazu, dass die Darstellung nichts aber auch gar nichts gemein hat mit der offiziell einzig zulässigen Sprachregelung zum Kosovo-Krieg, zum NATO-Einsatz, zum Alleinschuldigen, dem bösen Serben.
Das bleibt einzig einem Blogger - anscheinend mit Hintergrundkenntnissen - überlassen, irgendwo in den Tiefen der letzten Google-Ergebnisseiten (jugoschwab.blogspot.de) aufzuspüren:

„Ah, ist das wieder so ein Film, in dem die Serben die Bösen sind“?, fragt mein Umfeld immer wieder.

Kommen böse Serben vor? Ja, gewiss.
Kommen gute Serben vor? Ja, gewiss.
Sind alle Albaner im Film die Opfer? Einige schon, andere schwören Rache und töten, aber es findet keine pauschale Zuweisung von Schuld statt.

Keinesfalls unerwähnt möchte ich lassen, dass eben da auch tatsächlich eine etwas präzisere Abhandlung zu finden ist, sogar - man beachte - aus dem Jahr 2012 und zwar auf der allseits bekannten Website „Historienschinken“. Da brauchts doch keine weitere Erwähnung, sagt sich bestimmt ein Dr. Gniffke, kann ja jeder im Neuland nachlesen.

Dann, im Jahre 2015, war der Schock beim ÖR darüber wohl überwunden, was für ein pazifistisches, jegliche gute wertegemeinschaftliche Intention leugnende Machwerk man da aus der Taufe gehoben hat. Schließlich muss wohl auch der Aspekt des Investorenschutzes etwas in den Vordergrund getreten sein, das teuere Ding muss ja endlich mal verwurstet werden. Da musste die richtige, die passende, die heilende Sprachregelung her. Und sie war schnell gefunden. Ab ging es in die Kategorie: Liebesschmonzette. Dort dürfte das Publikum immun sein, gegen jegliche aufklärerische, ketzerische Unterwanderung. „Kann die Liebe Sünde sein“? Nein, das wäre zu dick aufgetragen gewesen, aber „Kann die Liebe alles überwinden“? passt schon. Und der Slogan fand überall Nachhall. Das nehmen wir, spruch Gniffke. Fürs Herz wird immer gerne gefressen!

Da muckt nur mal kurz die Neue Osnabrücker Zeitung auf. Schreibt sie doch:
„Das tragische Kosovo-Kriegsdrama“ entwickelt sich zu einem unaufdringlichen Lehrstück gegen Hass, Gewalt und Rache - Mittwochabend auf Arte. Und noch ein Fundstück sei zu erwähnen, das Goethe-Institut in Spanien hat im Film am 13. November 2015 den Vorspann entdeckt und komplettiert : „Kosovo, 1999. Der seit Jahrzehnten schwelende Konflikt zwischen orthodoxen christlichen Serben und mehrheitlich moslemischen Albanern weitet sich zum Krieg aus. Im März greift die NATO ein und bombardiert das Land, um die Kämpfe zu beenden - Ein Film über Nationalismus, Gewalt und Menschlichkeit.“ Na also, geht doch.

Und jetzt also Sommerkino in der ARD - man schreibt das Jahr 2016. Jene Zeitung, hinter der immer ein kluger Kopf steckte, schreibt dann auch rechtzeitig zum Ausstrahlungstermin: „Der Gott des Gemetzels hat keine Religion. Im Ersten läuft das Kriegsmelodram „Die Brücke am Ibar“. Wir sehen großes Gefühlskino mit Botschaft. Rührselig durchaus, aber auch berührend und aktuell.?
Und weiter im Text: „Ein Debütfilm, der mit aller Wucht des Kindlich-Naiven und mit allem Pathos des Romeo-und-Julia-Motivs die Zerstörungsgewalt, Sinnlosigkeit und Dummheit eines Kriegs unter Nachbarn anprangert. Mit Bedacht wählte die 1975 in Deutschland als Kind einer Serbin und eines Kroaten geborene Filmemacherin den Kosovo-Krieg von 1999 als Schauplatz für ihre Parabel. Schließlich war hier auch die Nato (und mit ihr die Bundeswehr) involviert, die mit Bombardierungen den Rückzug der serbischen Armee erzwang.“ Involviert? Aha!
Dann, wohl prophylaktisch für alle jene, die sich den Streifen reinziehen werden:
Ziemlich viele Geigen, der erste rote Hering! Dann : Was die Kämpfe für Familien bedeuten, für Frauen und Kinder, die eben noch - halbwegs friedlich - mit jenen zusammenlebten, die nun als Erzfeinde gelten. Erst am Ende des Ergusses wird man feststellen, dass das auch etwas Prophezeihisches beabsichtigt. Die Entwarnung, der helfende Hinweis, kommt dann doch sofort: „Der Krieg ist ein Gift, das in alle Beziehungen einsickert. Es bleibt nur, ihm den Rücken zu kehren: „Wenn man zwei Kinder hat, hat man keine Zeit zum Hassen.“ Na, dann wissen wir ja was wir demnächst zu tun und zu lassen haben.

Aber es kommt noch besser: „Leider wird in die eigentlich so konzentrierte Handlung mehr hineingepackt, als sie tragen kann, etwa eine unpassend wirkende Abrechnung mit der Uranmunition der Nato.“ Wie das? Ach ja, in der allerletzten Szene des Filmes gibt es eine letzte, kurze Einblendung zu lesen:

Die NATO stellte am 10.Juni 1999 die Luftangriffe ein.
Damit war der Kosovo-Krieg offiziell beendet.

Im März 2000 hat die NATO zum ersten Mal zugegeben,
Munition mit angereichertem Uran im Kosovo-Krieg eingesetzt zu haben.
Die Folgen werden bis heute verschwiegen.

Den Film gesehen kann der Herr FAZ-Redakteur nicht haben, verstanden hat er ihn auf keinen Fall. „Rührselige, wenn die moralische Verkommenheit einer in Hass-Spiralen gefangenen Erwachsenenwelt in der Reinheit von Kinderseelen gespiegelt wird. Da muss dann Nana zu melodramatischer Musik (überhaupt: ziemlich viele Geigen) im Bombenregen tanzen“ Dass der kleine arme Wurm danach unter seltsamen Verstümmelungen an Hand und Körper leidet, deren Herkunft eindeutig sind, und Nana gegen Ende in einem trostlosen Krankenhaus verrecken darf, ist natürlich völlig unrealistisch, nicht wahr Herr Jungen?

Warum nur habe ich während des ganzen Filmes an „Joschka“ denken müssen.
Seine Begründung für die Zustimmung zum NATO-Bombardement (zu Anfang nachzulesen, erinnert der Leser sich?) kann nur als teuflische Irreführung entlarvt werden. „I am not convinced“ spruch der gleiche Mensch als man ihm cora publico in München auf einer Kriegsmesse (oder wars in der UN-Vollversammlung bei der Vorstellung von Massenvernichtungswaffen Sadams, egal) den Grund für den nächsten Einsatzort von Uran-Munition ankündigte.

I am not convinced! Das kann ich auch sagen, ich bin alles andere als überzeugt davon, dass all die in Politik und Medien handelnden Personen überhaupt auch nur eine Spur von humanem Denken und Verhalten vorzuweisen haben, Verstand eher weniger. Und es wird von Tag zu Tag schlimmer. Im Kosovo tobt die Bundeswehr bis heute noch herum, wohl um für die Sicherheit der dort zwischenzeitlich installierten, größten US-Militärbasis außerhalb homeland zu sorgen. Zu welchem Behufe eigentlich? Reicht der Saustall, denn man in Afghanistan, im Irak, in Libyen, in Syrien, in der Ukraine angerichtet hat denn immer noch nicht. Allein von den Opferzahlen gerechnet hätte es da bestimmt nicht nur ein, nein sogar zwei, drei Auschwitz zu verhindern gegeben. Aber auf dieser nach oben offenen Skala dürfte es demnächst ja zügig weitergehen. Ductum ursae! Die Häutung des Bären ist angesagt.

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Michael Kohle
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@ Michael Kohle

Mit Spannung gelesen den Kommentar. Sehr lang, aber auch sehr aufschlussreich. Eine kleine Ergänzung hätte ich noch. Es war letztendlich "shadow president" Killary, die ihr ausführendes Organ Bill dazu angestiftet hat, seine...

@ Michael Kohle

Mit Spannung gelesen den Kommentar. Sehr lang, aber auch sehr aufschlussreich. Eine kleine Ergänzung hätte ich noch. Es war letztendlich "shadow president" Killary, die ihr ausführendes Organ Bill dazu angestiftet hat, seine Bomber gen Belgrad zu schicken mit genau dem Argument, "ein neues Ausschwitz zu verhindern", das in dieser perfiden Umkehrung aller Beweggründe für Völkermord und Kriegsgräuel nur zu einer aktualisierten Form dessen was verhindert werden soll führt. Ob das nun ursprünglich auf einer Eingebung Fischers & Cie beruht oder umgekehrt, konnte ich nicht herausfinden. Ist auch nicht so entscheidend. Für H. Clinton scheint es allerdings dermaßen überzeugend zu sein, dass sie es auch im Falle Libyens für passabel hielt und damit einen noch zögerlichen Obama gepusht hat. Nur im Fall Syriens hat die erneute Wiederholung noch nicht geklappt. Das könnte sich ja bald ändern. Wie sie sich das Verhältnis zu Rußland in diesem Fall vorstellt, bleibt mir völlig unklar dabei.
Ich kann mir nicht helfen, aber ich muß gestehen, dass mich eine Clinton-Präsidentschaft mehr schreckt als die eines Trump.

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Simone Birgersson
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