Nun hatten sie sich doch solche Mühe gegeben, die deutschen Medien, den Anschein von objektiver Berichterstattung im Ukraine-Konflikt herzustellen. Was die kräftig mit-anscheinende ZEIT geritten hat, kurz vor Weihnachten eine Umfrage zum Thema in Auftrag zu geben, weiß man nicht. Aber das erste Ergebnis ist genau so, wie vermutet: 47 Prozent der Befragten waren der Auffassung, dass die Medien einseitig berichten und von der Politik gelenkt würden. Selbst das anvisierte Haupt-Ziel der Medien-Militarisierung, die Vorbereitung der Kriegs-Schuld-Erklärung, wurde verfehlt: Immerhin 37 Prozent machen den Westen und Russland für den Ukraine-Konflikt gleichermaßen verantwortlich. Und, so schreibt die ZEIT weiter, "Das Misstrauen in die Medien und in den Westen nimmt mit der Höhe des Bildungsabschlusses und des Einkommens zu." Peng. Ebenso schade wie bezeichnend ist, dass die Umfrage nicht detaillierter veröffentlicht wurde. Gesichert ist: Wer klüger ist, hat den Kinderglauben an die Vierte Gewalt längst verloren.

Unter Berufung auf irgendwelche Kreise oder nach eigenen Angaben: So oder so ähnlich beginnen ebenfalls kurz vor Weihnachten die Meldungen der Mainstream-Medien, wenn es um die Aufrüstung der baltischen Länder geht. Denn noch glaubt der Redakteur, er müsse Nachrichten wie diese begründen: "Für insgesamt 138 Millionen Euro schafft das 1,3 Millionen Einwohner zählende Estland nun 44 Panzer vom Typ CV90 und sechs vom Typ Leopard aus den Niederlanden an. Zuvor hatte es bereits in den USA für 40 Millionen Euro 40 Stinger-Raketensysteme bestellt." Das legt uns Springers WELT auf den Gabentisch und verkündet: "Die baltische Luftraumüberwachung der Nato hat nach eigenen Angaben allein Anfang Dezember täglich bis zu 30 russische Militärflugzeuge abgefangen". Da sind sie "die eigenen Angaben". Ungeprüft von irgendeinem NATO-Sprecher, der in einem baltischen Hinterzimmer sitzt, übernommen.

"Zwei Dutzend russische Bomber und Transportmaschinen sind am Wochenende über der Ostsee gesichtet worden. Das meldet der US-Fernsehsender CNN unter Berufung auf das US-Militär", diese Nachricht hängt der SPIEGEL an den Tannenbaum der objektiven Berichterstattung. Berufung? Ausgeschlossen! Denn wenn der Sender CNN, der sich als embedded in die US-Aussenpolitik begreift, als Quelle anonyme US-Militärs nennt, dann hat der SPIEGEL-Redakteur strammzustehen und keinesfalls, vor der Publikation dieser trüben Nachrichten-Suppe, den Wahrheitsgehalt zu prüfen. Die Russen mal nach ihren Bombern zu fragen, Ort und Zeit festzustellen und eine zweite Meinung einzuholen, Parameter also, die zum Journalismus gehören sollten, das kommt dem SPIEGEL-Kolporteur nicht in den Sinn.

Und so geistern denn Meinungen aller Art durch die Medienlandschaften: Mal ist es Polens Verteidigungsminister Tomasz Siemoniak, der seine "Beunruhigung" angesichts der "beispiellosen" Militäraktionen Russlands erklärt. Dann meldet sich das Stockholmer Verteidigungsministerium und begründet die Möglichkeit, ehemalige Wehrdienstleistende für Militärübungen einzuziehen, mit der "Wiederaufrüstung Russlands". Schließlich darf der litauische Militärexperte Aleksandras Matonis der WELT mitteilen: "Im schlimmsten Fall, bei einer Aggression (der Russen) gegen die baltischen Staaten und dem Inkrafttreten der Nato-Verteidigungspläne, würde es noch etwas dauern, bis die Alliierten reagieren". Vom "litauische Militärexperten" weiß man wenig, außer dass er mal "in diplomatischer Mission in Afghanistan" unterwegs war. Macht nix. Wenn Matonis kraft seiner seherischen Fähigkeiten eine russische Aggression heraufziehen sieht, dann sind auch Lettlands Militär-Einkäufe erklärt: Für 48 Millionen Euro 123 diverse Kriegsfahrzeuge in Großbritannien. Litauen wiederum kaufte im September von Polen ein Grom-Luftabwehrsystem für 34 Millionen Euro und kündigte an, für weitere 16 Millionen Euro Panzerabwehrraketen in den USA zu ordern. Ob die Rüstungsindustrie ihre Dankschreiben an düstere Experten oder an die hilfsbereiten deutschen Medien sendet, ist nicht bekannt.

Nachdem die schweren Medien-Geschütze wie BILD, ZEIT, SPIEGEL oder WELT unisono die akute russische Bedrohung erkannt haben, dürfen sich dann auch Rand-Medien wie der DONAUKURIER melden. Der Ingolstädter CSU-Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl hat die Bundeswehrsoldaten im estnischen Luftwaffenstützpunkt Ämari besucht und wird befragt: "Herr Brandl, die Berichte über Luftraumverletzungen und Provokationen russischer Militärflugzeuge im Baltikum häufen sich." Das ist eine super-journalistische Frage, sie hantiert mit ungeprüften Meldungen als Voraussetzung. Dann kommt die Antwort von Herrn Brandl: "Das sind nicht unbedingt Luftraumverletzungen. Das würde ja bedeuten, dass russische Flugzeuge nach Estland eindringen. Das tun sie zum Großteil nicht." Upps, beinahe wäre die Wahrheit in den Spalten des DONAUKURIER gelandet: Die Russen verletzen den Luftraum nicht. Aber unser CSU-Mann von der Baltenfront bekommt doch noch so gerade die Kurve: Zum "Großteil" verletzten die Russen zwar nichts, aber vielleicht im Kleinteil, in Ersatzteilen oder mit Puddingteilchen?

In Wahrheit ist es keine Weihnachtsüberraschung: Immer mehr Deutsche haben das Vertrauen in "ihre" Medien verloren, weil es nicht ihre Medien sind. Die haben sich längst den Wünschen der US-Politik unterstellt. Einen letzten Beweis lieferten sie gerade kurz vor Weihnachten: Der US-Präsident unterzeichnete den „Ukraine Freedom Support Act“, ein Gesetz, das den Kiewer Verbündeten schwere Waffen im Wert von 350 Millionen US-Dollar zur Niederschlagung pro-russischer Volksmilizen zukommen lässt. Das macht den kalten Krieg heißer. Und wer hier der Aggressor ist, das kann man auch ohne "Militär-Experten" erkennen. Aber solch eine Nachricht könnte den Weihnachtsfrieden stören. Die bringt der deutsche Freundschafts-Redakteur lieber gar nicht. Stille Nacht allerseits.

Die Veranstaltung zum Thema:
DIE UKRAINE-FRONT 

Deutsche Medien im Konflikt

Vortrag und Gespräch mit Uli Gellermann

Moderation: Cornelia Staudacher

Am Dienstag ,13. Januar, 20.30 Uhr
Im BUCHHÄNDLERKELLER BERLIN

CARMERSTRASSE 1, PARTERRE

10623 BERLIN-CHARLOTTENBURG

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Weiterhin kluges Schaffen, mein lieber Uli!

Jonhannes M. Becker
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Hallo Herr Gellermann, in stillen Nächten sind es bis zu 30 Militärmaschinen die über der Ostsee abgefangen werden und zu Wasser im selben Teich konnten 22 russische Kriegsschiffe vor Lettland gesichtet werden, so beschreibt es Festlich der...

Hallo Herr Gellermann, in stillen Nächten sind es bis zu 30 Militärmaschinen die über der Ostsee abgefangen werden und zu Wasser im selben Teich konnten 22 russische Kriegsschiffe vor Lettland gesichtet werden, so beschreibt es Festlich der Spiegel. Bis Dienstag den 13. dann, als Westfale und auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, bin ich für jede Routenplanung als Tipp nach Berlin dankbar, egal, - ich wünsche Ihnen Herr Gellermann eine weiterhin spitze Feder und ein frohes Fest, Ulrich Fiege

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Ulrich Fiege
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Die Medien werden von der Politik gelenkt - und die Politik von der Wallstreet. Selbst die US-Regierung ist nichts anderes als der politische Arm der Großbanken und Hedgefonds. Und so zappelt auch die Große Koalition an den Fäden des...

Die Medien werden von der Politik gelenkt - und die Politik von der Wallstreet. Selbst die US-Regierung ist nichts anderes als der politische Arm der Großbanken und Hedgefonds. Und so zappelt auch die Große Koalition an den Fäden des Internationalen Währungsfonds, der wiederum alles tut, um Russland zu schaden. Sozusagen als Strafaktion für die Rückholung der Krim.
Dabei läuft die Destabilisierung der Weltordnung durch den US-Dollar eigentlich schon seit es diese angeblich ordnende Internationale Vermögensreserve (IWF) gibt. Da kam diese westlich wiederbelebte, seit 1915 drängende Sehnsucht des Westens nach der Ukraine wie gerufen.
Gegenwärtig jubeln die Medien: "Russland steht vor dem Kollaps!"
Jetzt warte ich nur noch auf die Zeile: Selbst Väterchen Frost ist am Ende, sitzt kraftlos am Samowar und ist nicht einmal mehr in der Lage, uns Schnee mit dem Wind auf die Reise zu schicken.
Bleibt abzuwarten, wer letztendlich wirklich kollabieren wird. Die Führungsmacht USA hätte allen Anspruch auf diesen Spitzenplatz

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Lutz Jahoda
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BILD, ZEIT, WELT und was an Sudelpresse sich noch herumtreibt, nicht zu vergessen die neue Medien, sind letztlich nur die Nachfahren derjenigen, die unisono die akute russische Bedrohung schon mindestens hundert Jahre lang gepredigt haben und...

BILD, ZEIT, WELT und was an Sudelpresse sich noch herumtreibt, nicht zu vergessen die neue Medien, sind letztlich nur die Nachfahren derjenigen, die unisono die akute russische Bedrohung schon mindestens hundert Jahre lang gepredigt haben und immer noch predigen.
Zwei Weltkriege haben sich offenbar so ins Volksbewusstsein eingeprägt, dass die Bereitschaft, derlei Geschichten zu glauben, eher gering ist. Die Folgen solcher Leichtgläubigkeit sind ja noch im Gedächtnis vieler Menschen.
Zudem sind eine Reihe von "Idealen" mit der Zeit ausgeblichen, und für Freiheit und Demokratie 2.0 will kaum jemand seinen Kopf riskieren.
Kommt noch dazu, dass man mitbekommt, dass die Befehle immer unverhohlener aus dem Führerquartier in Washington kommen.
Vielleicht geistern noch Geschichten von Weihnachtsfrieden in einigen älteren Köpfen herum - ja, an den Weihnachtstagen gab´s Christbäume auf einigen Schlachtfeldern.
Nicht einmal diese Art von Gemütlichkeit gibt es mehr - was soll man da noch glauben? Etwa was BILD, WELT, ZEIT usw. schreiben?

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Klaus Madersbacher
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In brenzligen Zeiten wie diesen könnte/sollte vom Amt des Bundespräsidenten der Funke ausgehen, der als mahnende Instanz im Volk das zu entzünden vermag was man per Grundgesetz vorgibt zu sein. Vorsorglich aber ist dort ein idealer Diederich...

In brenzligen Zeiten wie diesen könnte/sollte vom Amt des Bundespräsidenten der Funke ausgehen, der als mahnende Instanz im Volk das zu entzünden vermag was man per Grundgesetz vorgibt zu sein. Vorsorglich aber ist dort ein idealer Diederich Heßling-Klon implantiert, einer der der Macht geradezu vollkommen nach dem Maul zu reden versteht. Vorbildlich steht er damit auch für das was sich als mainstream oder "gehobener Journalismus" anzubiedern versucht.

Das "immer mehr Deutsche das Vertrauen in ihre Medien verlieren" dürfte >>hoffentlich<< unvermeidbar sein. Ob es eine ausreichende Anzahl sein werden darf jedoch bezweifelt werden. Insoweit ist die VorSPIEGELung des Bösen als Gutes mit all seinen Variationen weit fortgeschritten auch in der alltäglichen Reflektion.

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curti curti
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Lieber Uli Gellermann,
Gauck findet so rührende Worte, dass ja die übergroße Mehrheit des deutschen Volkes nicht Pegiusw. herherlaufen. Er sollte vielmehr und mit Zorn und mit großer Sorge kundtun, dass es der übergroßen Mehrheit des deutschen...

Lieber Uli Gellermann,
Gauck findet so rührende Worte, dass ja die übergroße Mehrheit des deutschen Volkes nicht Pegiusw. herherlaufen. Er sollte vielmehr und mit Zorn und mit großer Sorge kundtun, dass es der übergroßen Mehrheit des deutschen Volkes sch...egal ist, ob es sowas wie Pegida gibt und wer dafür Mitverantwortung trägt. Und wenn er, der Bundespräsident, keine Meinung zu Bouffiers Äußerungen kundtut, dann soll die schweigende Mehrheit genau das registrieren und sich zu recht im Schweigerecht fühlen.

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Gisela Oechelhaeuser und Peter König
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Da gehört auch die Rationalgalerie dazu!

T Myer
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Es ist zum Verzweifeln. Die Russen wollen einfach nicht Mitspielen. Da legt die Na(h)to(d) überall ihre Zündhölzchen aus und was macht der böse Russe? Er ist nicht gewillt diese mit Nahrung zu versorgen. Da werden mediale Sturmgeschütze in...

Es ist zum Verzweifeln. Die Russen wollen einfach nicht Mitspielen. Da legt die Na(h)to(d) überall ihre Zündhölzchen aus und was macht der böse Russe? Er ist nicht gewillt diese mit Nahrung zu versorgen. Da werden mediale Sturmgeschütze in Stellung gebracht und was macht der blöde Deutsche? Er zweifelt am Wahrheitsgehalt der Qualitätsmedien. Ja kann man denn nicht einfach mal einen schönen Krieg vom Zaun brechen, ohne sich das Genörgle von uninformierten Friedensaposteln anzuhören? Früher ging das doch auch. Ich werde mir jetzt einen Russen in Uniform basteln. Den stelle ich vor meine Wohnungstür, in der Hoffnung, dass wenigstens meine Nachbarn endlich in Kriegsstimmung kommen. Ist ja nicht zu Aushalten. Wo kommt der Deutsche denn hin, wenn er nicht mal mehr bereit ist gegen den Russen zu kämpfen.

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Moyra Mangold
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Das sind ja zwei Weihnachtsüberraschungen, lieber Uli. Die eine, mir wichtigere, ist Dein Artikel und die andere das unfreiwillige Eingeständnis aus der ZEIT-Umfrage. Danach hat Deine Seite zur Aufklärung beigetragen und Deine Leser dürften zu...

Das sind ja zwei Weihnachtsüberraschungen, lieber Uli. Die eine, mir wichtigere, ist Dein Artikel und die andere das unfreiwillige Eingeständnis aus der ZEIT-Umfrage. Danach hat Deine Seite zur Aufklärung beigetragen und Deine Leser dürften zu den misstrauischen mit dem höheren Bildungsabschluss gehören.
Das heißt wiedermal: Mehr davon! Es lohnt.
Was das Thema angeht, wollen wir uns bewusst sein, dass Aufrüstung nicht zum Selbstzweck erfolgt. Es hat Methode und Ziel.

Dir und allen Lesern der Rationalgalerie schöne Weihnachten. Bitte dranbleiben!

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Manfred Ebel
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Der von mir sehr geschätzte Düsseldorfer Kabarettist Volker Pispers hat einmal über DIE ZEIT geäußert, sie sei die BRAVO für AbiturientInnen. Nun ist es dieser ZEIT endlich gelungen, Volker Pispers gründlich zu widerlegen. Durch die von ihr...

Der von mir sehr geschätzte Düsseldorfer Kabarettist Volker Pispers hat einmal über DIE ZEIT geäußert, sie sei die BRAVO für AbiturientInnen. Nun ist es dieser ZEIT endlich gelungen, Volker Pispers gründlich zu widerlegen. Durch die von ihr selbst initiierte Umfrage kam ans Tageslicht, dass das Vertrauen in die Wahrhaftigkeit der bürgerlichen Mainstream-Medien nachläßt, je höher der Bildungsgrad ist. Es muss also davon ausgegangen werden, dass DIE ZEIT AbiturientInnen nicht mehr erfolgreich erreichen kann. Leider übt DIE ZEIT bei der Berichterstattung über ihre eigene Umfrage und deren exakten Details vornehme Zurückhaltung, so dass deren LeserInnen  nicht bekannt gemacht wurde, ob sie denn mit ihrem Niveau wenigstens noch die Hauptschulabgänger erreicht.
 
Das in den kleinen baltischen Ländern nun kräftig aufgerüstet wird, muss sebst für Hauptschulabbrecher kaum nachvollziehbar sein. Denn selbst die werden begreifen, dass deren Mini-Armeen kaum ernsthaft Widerstand gegen eine Bedrohung des russischen Bären leisten könnten, wenn es diese denn gäbe. So neigen selbst debile Menschen zwischenzeitlich dazu, anzunehmen, dass es bei diesen Aufrüstungen nur um das Wohl der Rüstungsmafia gehen kann, die ab und an auch ihre Portokassen auffüllen muss. Kleinvieh macht auch Mist, sagt ein deutsches Sprichwort.
 
Belustigend ist dann die Tatsache, dass durch ein CDU-Plappermäulchen versehentlich mitunter doch noch Fetzten der Wahrheit an die DONAUoberfläche kommen, was wiederum erklärt, warum Bundestagsabgeordnete durchaus zum Leserkreis der ZEIT gehören.
 
Anzumerken bleibt noch, dass diese Medien niemals die Medien ihrer LeserInnen waren, nicht erst seit sie sich im Gefolge der bananenrepublikanischen Politikerkaste  um einen ebenfalls warmen Platz im Hintern des Imperiums bemühen. Sie gehörten schon immer zu der Herrscherklasse dieser Republik und waren auch immer nur deren Sprachrohr. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing, weiss dazu der Volksmund zu berichten.
 
Zum Schluss gilt noch mein Dank dem Galeristen für seine Festtagslektüre, die mal wieder trefflich sass. Dafür wünsche ich ihm einen fetten Festtagsschmaus und für das kommende Jahr weiterhin viel bissigen Esprit.
 
Da eine Anreise meinerseits zu der sicherlich sehr interessanten Veranstaltung am 13. Januar 2015 aus Mittelamerika nach Berlin aus Kostengründen leider nicht möglich ist, was ich sehr  bedauere, wünsche ich ihm aber für diesen Abend ein `volles Haus´ mit vielen kritischen TeilnehmerInnen!!!
 

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Aleksander von Korty
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