Die Krim, das weiß doch fast jeder, ist altes amerikanisches Gebiet. Deshalb hat die neue US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, auch klar gemacht, dass die Sanktionen gegen Moskau bis zur Rückgabe der „annektierten“ Halbinsel Krim bestehen bleiben werden. Und zwar soll die Krim der Ukraine gegeben werden, so wie einst Nikita Chruschtschow in einer Wodkalaune die Krim an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik verschoben hat. Aber wenn die Ukraine erstmal in der NATO ist, spielt das für die USA keine Rolle mehr.

Was eine Rolle spielt: Von Sewastopol auf der Krim, dem Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte, sind es nur noch 1.273,07 Kilometer bis nach Moskau. Von Sewastopol aus könnten in aller Ruhe diese und jene „BGM-109 Tomahawk“, wunderbare raketengetriebene Lenkwaffen, auf Moskau abgefeuert werden. Von diesen Dingern hat die US Navy genug auf Reserve, um den Moskauer Himmel zu verfinstern. Natürlich auch mit atomaren Gefechtsköpfen. Erst im Oktober 2016 wurden Tomahawk-Marschflugkörper gegen Ziele im Jemen eingesetzt. Der Start erfolgte vom Zerstörer USS Nitze aus gegen Radarstationen der Huthi. Wahrscheinlich ist der Jemen auch altes amerikanisches Gebiet.

Das Gebiet der Ukraine scheint vorläufig die US-Filial-Leiterin Merkel zu übernehmen. Jedenfalls redete die Dame so, als sie jüngst ihren Kiewer Stellvertreter, Petro Poroschenko, in Berlin traf: „Ich möchte ausdrücklich die Reformen, die in der Ukraine durchgeführt wurden, begrüßen“ und Merkel fuhr fort: „Wir unterstützen diese Schritte der ökonomischen Umordnung und der Umordnung des gesamten Staates natürlich durch deutsche Beratung“. Umordnung? Bankenpleiten, Korruption, Inflation in der Ukraine: Das klingt eher nach Un- statt nach Um-Ordnung. So also sieht deutsche Beratung aus.

Und doch bekennt die Filial-Leiterin auch Sorgen: „Wir haben in den letzten Stunden wieder erfahren, dass der Waffenstillstand nicht existiert und dass es gefallene Soldaten zu beklagen gibt“. Über die Panzer der ukrainischen Armee, die sich gegen die Vereinbarungen des Minsker Abkommens in der Ost-Ukraine bewegen, klagte die Merkel nicht. Kein Ton auch über das ukrainische Personal, das seit dem zweiten Minsker Abkommen, beharrlich die dort formulierte Forderung ignoriert, die Gebiete der Selbstverwaltung der Oblaste Donezk und Lugansk festzulegen. Obwohl im Abkommen, bereits im Februar 2015 geschlossen, der Zeitraum der Umsetzung festgelegt ist: „Unverzüglich, innerhalb von 30 Tagen nach der Unterzeichnung dieses Dokuments.“

Nikki Haley, die lauthals vor den Vereinten Nationen das „aggressive Verhalten Russlands“ behauptete, wurde von Sarah Palin unterstützt. Wer sich erinnern mag: Palin war diese dümmlich-aggressive US-Politikerin, die auch schon mal sicher war, dass der Irakkrieg von Gott festgesetzt gewesen sei. Die Palin nannte die Haley eine „Mama Grizzly“, eine echte Bären-Mutter. Dieser Ehrentitel war für eine Frauengruppe reserviert, die von der Palin bei diversen US-Wahlen protegiert wurde. „Grizzlies sind überaus besitzgierig“, sagt ein Lexikon, „was ihr Fressen betrifft, und greifen jeden an, der ihrer Beute zu nahe kommt“. – Und so hat zwar der Vorstandsvorsitzende der USA Incorporated gewechselt, aber die Geschäfts-Philosophie ist die selbe geblieben: Alles gehört uns. Und auch, wenn es uns nicht gehört, wollen wir es wieder haben.

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Das die Russen gerne Vodka saufen ist gerade zu sprichwörtlich. Schließlich sagen wir nicht umsonst über ein stock besoffenen Mann, er sei 'voll wie tausend Russen'! Da bildete auch der ehemalige Generalsekretär er KPdSU in der UdSSR keine...

Das die Russen gerne Vodka saufen ist gerade zu sprichwörtlich. Schließlich sagen wir nicht umsonst über ein stock besoffenen Mann, er sei 'voll wie tausend Russen'! Da bildete auch der ehemalige Generalsekretär er KPdSU in der UdSSR keine Ausnahme. Der Genosse Nikita liebte sein Wässerchen. Das er dabei im Zuge einer hochprozentigen Vodka-Laune die Krim der Sozialistische Ukraine schenkte, geschah also in volltrunkenen Zustand und somit war er zu diesem Zeitpunkt nicht zurechnungsfähig. Selbst vor einem deutschen Gericht werden einem Straftäter, der die Tat in Trunkenheit beging, mildernde Umstände zugebilligt. Also kann davon ausgegangen werden, dass die 'Schenkung' nicht durch einen rechtsgültigen Vertrag zustande kam und als rechtsunwirksam anzusehen ist. So gesehen hat die neue GRINGO-Botschafterin in den Vereinten Nationen, Nikki Haley, puren Unsinn geschwätzt, vermutlich ebenfalls in einer Bourbon-Laune.
Besoffene Politiker gibt es überall und selbst russische Selbstherrscher, wie Zar Alexander II. bilden da keine Ausnahme, denn der hat 1867, ebenfalls wohl volltrunken, Alaska für lächerliche 7,2 Millionen Dollar an die Gringos verhökert.
Ich empfehle daher Herrn Putin nun seinerseits seinen UNO-Botschafter anzuweisen von den Gringos die Rückgabe dieses Territoriums zu fordern, selbstverständlich gegen die Rückzahlung dieses lächerlichen Kaufpreises. Das Sümmchen wird Herr Putin bestimmt in seiner Portokasse haben! Der russische UNO-Botschafter sollte allerdings, im Gegensatz zu seiner GRINGO-Kollegin, bei seinem Auftritt in der UNO nüchtern sein !

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Aleksander von Korty
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Danke für den klugen Artikel, danke den engagierten Schreibern dieses Blogs, aber langsam müssen wir uns warm anziehen. Es naht der politische Perma Frost.
"Politik ist die PR-Abteilung der Waffen Industrie", so ähnlich hat es mal Frank Zappa...

Danke für den klugen Artikel, danke den engagierten Schreibern dieses Blogs, aber langsam müssen wir uns warm anziehen. Es naht der politische Perma Frost.
"Politik ist die PR-Abteilung der Waffen Industrie", so ähnlich hat es mal Frank Zappa formuliert und es vermehrt sich mein Eindruck, dass die herrschende Spezies, in den uns führenden Politiker Etagen diese Formulierung bitter ernst nimmt.
Schade ist, dass eine immer noch grosse Anzahl von Wahlberechtigten offensichtlich der Meinung ist, dass mit dem hiesigen Personal im Bundestag das "Allerschlimmste" vermieden würde.
Das stimmt eben so nicht.
Mein Eindruck ist und das habe ich in diesem Forum schon öfters betont, dass man zielgerichtet auf den dritten grossen Krieg marschiert. Das mag mit der Lage dieses Landes zu tun haben, mit Rohstoffknappheit, vielleicht auch mit übergrosser Bequemlichkeit, in der es sich viele Teilnehmer am politischen Prozess eingerichtet haben, aber eine ernstzunehmende Opposition dagegen kann ich noch nicht erkennen.
Wir sind ein kleiner versprengter Haufen wacher, aber zu vernachlässigender Geister.

Der von sogenannten NGOs finanzierte und von unserer "freien" Presse angeheizte Ukraine Krieg, wird jetzt wieder neu befeuert, unsere Vetreterin transatlantischer und grossdeutscher Interessen im Hosenanzug, macht sich mal wieder verdient.
Keine Rede vom über Nacht gebrochenen Abkommen, das damals Steinmeier mit Janukowitsch noch am Vorabend gemacht hatte, bevor die Sniper auf den Dächern das Werk der Farben Revolution vollendeten, jetzt sprechen wieder vermehrt die Waffen und klar ist natürlich: Es kann nur der Russe sein, der den Konflikt wieder anheizt. Genau wie damals bei MH17, es gibt immer neue Gründe für neue Massaker, gewöhnen wir uns daran.
Keine paar Wochen, nachdem wir endlich Frau Nuland losgeworden sind, wird wieder gezündelt.
Das hat System und wird flankiert von neuen Phantasien über eigene Atom Waffen für Deutschland in unseren Qualitäts Medien.
Der neue "Heiland" der die SPD gerade wieder auf die absolute Mehrheit hievt (ha,Ha), wird die gleiche Politik vertreten, so viel ist sicher und ein Trump garantiert ebenfalls gute Geschäfte für alle Produzenten aller Waffengattungen.
Alle sind nur interessiert am Tagesgeschäft, das ist der Lauf der Welt, wie sie sich uns heute darstellt.
So kann man eigentlich nur in Abwandlung des bekannten Bergarbeiter Slogans in die Menge rufen:
Krieg auf!

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Matthias Brendel
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Der amerikanische Präsident stiftet hauptamtlich Verwirrung, wo keine sein muss. Tägliches Medienge(t)witter und organisierte Empörung sind das eigentliche Ziel. Was wird er mit Russland machen? Was mit der Ukraine? Das weiß man nicht, nicht...

Der amerikanische Präsident stiftet hauptamtlich Verwirrung, wo keine sein muss. Tägliches Medienge(t)witter und organisierte Empörung sind das eigentliche Ziel. Was wird er mit Russland machen? Was mit der Ukraine? Das weiß man nicht, nicht einmal er selbst, aber drüber reden ist toll! Im Bereich des Möglichen ist ein gleichzeitiger militärischer Konflikt mit China, Russland, den Philippinen, Nordkorea, Iran zusammen mit den bestehenden militärischen Engagements in Afghanistan, Syrien, Irak, (ich lasse mal die Afrikanischen Staaten weg, die sind "uns" ja nicht so wichtig). Ist das dann eigentlich schon ein Weltkrieg, oder darf's noch mehr sein? Allgemeines Achselzucken! Sind alle, die militärisch mithelfen, also zum Beispiel die deutsche Bundesregierung und die deutsche Berufsarmee, dann die neuen Alliierten? Sind alle anderen wirklich die Bösen?

Mir kommt die ganze Szenerie so vor wie der alte Witz mit der Verkehrsdurchsage: "Achtung, auf ihrer Autobahn befindet sich ein Geisterfahrer. Der Fahrer/ die Fahrerin in am Steuer: "das ist nicht einer, das sind Hunderte!"

Trump wird, in seinem Alter in einzelnen Fällen nicht völlig unwahrscheinlich, von der Demenz geplagt. Der Koffer mit dem nuklaren Knöpfchen in seiner Nähe wird von Herrn Bannon und ein Paar US-Provinz-Schützenkönigen bewacht, deren Horizont maximal an der amerikanischen Küste endet. Vor und hinter den Grenzen der Feinde in den rohstoffreichen Staaten der Welt lauern hirngewaschene Berufsmörder und warten auf "los". Das beruhigt nicht wirklich, aber da vollkommen unklar ist, was die wann machen werden, besteht, wie immer, eine gewisse Hoffnung für einen Teil der Weltbevölkerung.

Nicht die geringste Hoffnung besteht derweil in Deutschland, wo gerade ein harter Wahlkampf zwischen zwei deckungsgleichen politischen Programmen inszeniert wird. Schulz oder Merkel? Vollkommen egal, denn beide Sprechpuppen können Mitglieder der nächsten Bundesregierung werden. Ihre Herrchen in Finanz- und Konzernwelt sind sich in allen Punkten einig. Zusammen mit Trumps geistiger Inkontinienz ist der spannende deutsche Wahlkampf der totale Medienfüller. Genau so spannend wie die Lindenstraße.

Das Motto des Clubs, in dem täglich die Sektkorken knallen lautet: "Same shit, different asshole". Habe ich das schon mal gesagt? Ich habe den deutlichen Eindruck, dass sich kaum wer für eine Änderung interessiert. Was steht an? Genereller Gewaltverzicht? Enteignung des reichsten Zehntausendstels der Bevölkerung? Fundamentale Energiewende, weg von Öl und Kernkraft? Mit richtig viel Arbeit verbunden ist nur der dritte Punkt. Hey Linke, klingelt es? Ar-beit, in dem Fall sogar sinnvolle, nicht bloß n'Pöstchen! Die ersten beiden Punkte sind aus dem Stand heute(!) mehrheitsfähig(!). Klingelt es da auch nicht? Mehr-heiiit!!! https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrheit

Verstehe: wer will schon an einer lebenswerten Zukunft arbeiten, wo doch die Lindestraße gerade so spannend ist.

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Andreas Schell
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Dass den USA die ganze Welt gehört ist doch ein alter Hut. Schon in den 90iger Jahren, als eine Dame namens Albright den deutschen Außenminister Jupp Fischer betreute, wusste diese zu berichten, dass es ungewöhnlich egoistisch von Russland sei,...

Dass den USA die ganze Welt gehört ist doch ein alter Hut. Schon in den 90iger Jahren, als eine Dame namens Albright den deutschen Außenminister Jupp Fischer betreute, wusste diese zu berichten, dass es ungewöhnlich egoistisch von Russland sei, dass dieses Land Sibirien ganz für sich alleine haben wolle, wo doch die riesigen Bodenschätze dieses Gebiets noch unerschlossen seien und die Erschließung dieses Raums noch eine richtige Aufgabe für den Westen sei. An dem Wunsch die Schätze Russlands zu erschließen arbeitet man in den USA, und Europa immer noch und eine der eifrigsten UnterstützerInnen dieses Ziels ist die "US-Filialleiterin" in Berlin. Allerdings scheint sich die Dame in Berlin momentan etwas zurück zu nehmen, den ich bin echt verwundert, dass nachdem ukrainische Panzer in Donetzk gesichtet wurden die Sanktionen gegen Russland nicht verschärft wurden. Vor einigen Monaten wäre dies noch ein willkommener Anlass gewesen die Sanktionen zu verschärfen. Das Frau Merkel die Ukrainer wirtschaftlich beraten will würde ich, wäre ich Ukrainer, also ernste Drohung empfinden.

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Alexander Kocks
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Endlich mal eine klare Ansage aus der linken Ecke. Die sonderbaren Trump-Hoffnungen gehen mir ohnehin auf die Nerven.

Marie Bender
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Diese Trump-Hoffnungen treiben seltsame Blüten. Bis hin zu einem sonderbaren Satz von Sahra Wagenknecht: "Wenn eine Frau oder ein Vertreter einer ethnischen Minderheit an der Spitze eines Konzerns Milliardengewinne einstreicht und Arbeitsplätze...

Diese Trump-Hoffnungen treiben seltsame Blüten. Bis hin zu einem sonderbaren Satz von Sahra Wagenknecht: "Wenn eine Frau oder ein Vertreter einer ethnischen Minderheit an der Spitze eines Konzerns Milliardengewinne einstreicht und Arbeitsplätze ins Ausland verlagert, dann verdient das den gleichen Widerstand, als wenn ein älterer weißer Mann das tut ….". So richtig der Satz ist, aber wer macht das denn? Oder soll das verschwiemelte Deutsch den Trumpschen Rassismus kaschieren?

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Robert Winter
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DER MODER WITTERT MORGENLUFT
DEUTSCHLAND HILFT BEIM ATMEN

Heute gehört uns Deutschland!
Und morgen die ganze Welt!
Mit Umordnen hat Deutschland
schon einmal die Welt verprellt.

Was einst die Horden brüllten,
wird heute sanft getan.
Die kurzzeitig...

DER MODER WITTERT MORGENLUFT
DEUTSCHLAND HILFT BEIM ATMEN

Heute gehört uns Deutschland!
Und morgen die ganze Welt!
Mit Umordnen hat Deutschland
schon einmal die Welt verprellt.

Was einst die Horden brüllten,
wird heute sanft getan.
Die kurzzeitig Zerknüllten
drehn längst erneut am Hahn.

Sie sind auf bestem Wege,
Europa zu kassiern.
Noch geht es ohne Schläge.
Die finanzielle Säge
taugt auch zum Okkupiern.

Trump kommt da sehr gelegen,
um nicht zu sagen: dumm.
Germania zeigt sich verwegen,
die Rechten polieren die Degen
und stoßen ins Vakuum.

Diesen Freiraum gewährte
schon immer die BRD
als russlandfeindlich bewährte
und ewig unbelehrte
Kriegerische in spe.

Verflucht sei Bonn für den Samen
und für die Belebung. Amen!

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Lutz Jahoda
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@ Bender
Aber man muss doch den "Neuen" in Washington erstmal ausloten!

Gerd Kemper
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@ Mathias Brendel
"wir sind ein kleiner Haufen wacher Geister, möchte ich so stehen lassen können, "der zu vernachlässigen ist," auf gar keinen Fall."
Bezogen auf das Schreiben mag das zutreffen, doch die Außenwirkung, bis auf andere Kontinente...

@ Mathias Brendel
"wir sind ein kleiner Haufen wacher Geister, möchte ich so stehen lassen können, "der zu vernachlässigen ist," auf gar keinen Fall."
Bezogen auf das Schreiben mag das zutreffen, doch die Außenwirkung, bis auf andere Kontinente darf auf gar keinen Fall unterschätzt werden, "denn steter Tropfen höhlt den Stein."
Der "Gellermann" wird nicht nur von sehr vielen Leuten gelesen, nein, er ist ein geachteter, gewissenhafter und dem politischen, linken Journalismus verpflichteter Mann.
Correctiv, diese Mediendreckschleuder, die mehr mit geheimnisvoll umnachteteten Vermutungen auf Spekulationen beruhende Aufsätze schreibt, soll nun genau dafür sorgen, dass die alternativen Medien, die mehr und mehr Zulauf bekommen an die "Gesinnungsschnüffeleileine" gelegt werden sollen, weil wohl die Auflagen von den Monopolisten Bertelsmann, Springer und wie sie alle heißen empfindliche Verluste zu verzeichnen haben, und die alternativen Medien, wie auch hier, an Zulauf und Zuspruch gewinnen. Ausgerechnet Correctiv. Der "Bock wird zum Gärtner" gemacht.
Umso wichtiger ist, und bleibt es , dass alternative Medien, wie hier viele Leser hat, und noch mehr bekommt. Man will unser Denken kontrollieren, und Einfluß nehmen auf unser Denken, Denen geht die Düse, dass wir mehr und mehr dahinter kommen, mit was für seelenlosen Schleimern wir es in Wirklichkeit zu tuen haben.
"Zeitungsenten," so hieß es früher mal, gab es schon immer, ganz früher auf den Marktplätzen. Wir sollen mundtot gemacht werden, und genau dafür steht der Saftladen Correctiv, die kein Problem damit haben Kommentare, zum Thema ihres Geschreibsels, sachlich, fundiert, gesellschaftskritisch nicht zu veröffentlichen, aber unreflektiertes Gesülze wird sehr gerne genommen.
Wir müssen wachsam sein und bleiben., und ihnen die Stirn bieten, denn selbständig ist Deutschland noch lange nicht.

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Ulrike Spurgat
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Zum Thema ist Reichliches und Treffliches dar- und offengelegt, auch von meinen Vor- und Frühmitkommentatoren. Letzte Woche hatte ich mich noch dazu seltsam angerührt gefühlt, dass unser neuer Kanzlerinnenwiderborst nur dumm von Minsk...

Zum Thema ist Reichliches und Treffliches dar- und offengelegt, auch von meinen Vor- und Frühmitkommentatoren. Letzte Woche hatte ich mich noch dazu seltsam angerührt gefühlt, dass unser neuer Kanzlerinnenwiderborst nur dumm von Minsk dahergeschwafelt und sich der üblichen erzürnt erhobenen Stimme ob der Krimdiebstahls enthalten hat. Lange hat man ihm sein Eimerchen im Sandkasten nicht gelassen, Kapo Schulz hat sich seither auch tunlichst der Stimme zu dem Thema enthalten. Wie hatte ich es noch formuliert: „Mit mir nicht!" Diese drei mageren Wörtchen würden - in direktem Kontext zu den kriegsgeilen Transatlantikern - völlig reichen, ihn tatsächlich zu einem ernsten und ernstgemeinten Kandidaten mutieren zu lassen. Es hat wohl nicht und wird auch nicht so sollen sein.

Das bemitleidenswerte Niveau, auf dem sich auch und gerade unsere Frau Dr. phys. bewegt - immer noch und immer wieder - ist mit fortschreitender Zeitdauer nicht mehr auszuhalten. Donald hat seinen Bannon, wen nur mag Angela haben. Im Grunde verhält sie sich - sie, die Kinderlose - wie im Kindergarten. „Fuchs, du hast die Gans gestohlen, gib sie wieder her, sonst muß ich den Jäger holen, mit dem Schiessgewehheher" als weise politische Maxime zu propagieren, geht es noch dümmer? Von Völkerrechtsbruch zu faseln oder besser dumm daher zu schwätzen? Sie, als in der realsozialistischen Uckermarck Aufgewachsenen sollte wohl wissen, was es mit dem Selbstbestimmungsrecht so an sich hat. In dem Zusammenhang darf ich die Filialleiterin höflichst darauf verweisen, dass sich auf diesem Gebiet ihr BigBoss overseas auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Um das hier nicht zur unendlichen Geschichte ausarten zu lassen, verweise ich auf
zwei besonders unappetitliche Verhaltensweisen. Zum Einen jenes Gebahren, dass sich Washington einst glaubte leisten zu können in und um Nicaragua in den Achtzigern unter Ronald Reagan. Da wurde sogar der spätere Schuldspruch des Internationalen Gerichtshofs zu den wenig völkerrechtlich abgesicherten Aktivitäten der USA außer Landes mit einem kurzen hämischen Abwinken lächerlich gemacht. Die Aktivitäten in Nicaragua seien aus Sicherheitsüberlegungen der USA notwendig gewesen, basta. Noch deftiger: die Apology bill von 1993, mit der - so Wiki - sich die USA für die widerrechtliche Annexion des unabhängigen Königreichs Hawai'i entschuldigten. Dabei hat man es aber auch gleich bewenden lassen. Für solch eine Methode ist sich sogar ein Vladimir Putin bestimmt zu schade.

America first! Wann je hätte das nicht gegolten. Mit diesem wahrlich humanen Ausspruch wird doch vornehmlich das Anrecht auf den Ersten Rosinenpicker von Welt untermauert. Einer der wenigen positiven Aspekte hingegen, die ich - für mich ganz persönlich - aus der Trumpwahl abgeleitet hatte, war neben dem finalen Umlaufbahnverglühen von Hillary Clinton auch jenes von Samantha Power. Heute wissen wir mehr. Vom Regen in die Traufe! Die Teufelin mit dem Beelzebub bzw. -bübin vertrieben. Dass dieser Kanthaken Power noch zu übertreffen wäre, wer hätte das gedacht. Schaut man unter Nikki Haley in das Buch der Bücher - genannt Wiki - wird einem Angst und Bange, jedenfalls wenn man die englische Version beizieht. Da findet sich nichts, was nicht für sich schon alleine jedem den Angstschweiss in Sturzbächen das gebeugte Rückgrat hinunter rauschen lassen würde. Wenn schon der Dicke vom Duo „Dick und Doof 2.0“ Lindsay Graham schenkelklopfend und prustend seinem Partner John McCain zum Besten gibt, dass diese Nikki „a strong supporter of the state of Israel" sei, ist das Meiste schon gesagt. Ihre Anti-Abtreibung-Position spielt da schon fast keine Rolle, mehr. Und dass ausgerechnet sie, als Tochter von eingewanderten indischen Eltern, für eine Verschärfung der Einwanderungsgesetze agiert, sagt doch alles über den Grad der Bildung. Aber sie ist immerhin lernfähig. Binnen zwei Monaten sogar, wohl weil es der Karriere diente? Den der mit ihrer Unterstützung - dem Governor of South Carolina - aufgestellte Flaggenmast mit Spalterflagge - die confederate flag - wäre es wohl kaum etwas geworden mit Karriere. Ein Monat später wurde auf ihr Geheiß das Unding wieder entfernt. Es hatte für die Einsicht allerdings des Charleston-church Massacre bedurft. Neun Tote inkl. Pfarrer, eine Senatorin niedergestreckt von einem weißen Retter der Enterbten. Das gibt natürlich zu denken!

Ich konstatiere: nach den wenigen Wochen, in denen Donald im Oval Office vornehmlich seine mir doch etwas zu groß geratene neue Unterschrift übte, ist es mir absolut noch nicht möglich, zu erkennen wohin der Hase läuft. Da sind mir noch zuviele Haken, zuviel Widersprüchliches. Könnte auch daran liegen, dass wo ein Hase ist auch lt. Grimms Brüdern ein, zwei Igel sind. So manches an den Bewegungsübungen von Trump lässt die Vermutung keimen, dass da gerade ein Widerstreit abläuft zwischen dem Hasen Trump und den Igeln, die von sich geben: ick bin all hier!
Sollte der Commander in chief und damit ex definitonae eigentlich ein Herr der Nasenringe, demnächst selbst am Nasenring geführt werden? Möglich, wenn nicht sogar höchstwahrscheinlich! Ich weiß allerdings immer noch nicht, was das kleinere Übel wäre. Ein Donald, der sämtliche Klötzchen im Kindergarten umwirft, der wäre mir eigentlich lieber. Der würde nämlich auch unserer Filialleiterin gehörig am Nasenring zupfen und ihr kräftig ihr Kanzlerinnen-Leben vergällen. Bei allem was wir von ihrer Sicht der Dinge und ihrem Handeln wissen, könnte das nicht zu unserem Nachteil sein.

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Michael Kohle
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