Vielleicht hat Sigmar Gabriel ja auch kurze Beine. Den Mund hatte er jedenfalls am Tag der Anti-TTIP-Demonstration in Berlin ganz schön voll genommen. In ganzseitigen, schweineteuren Anzeigen verschwendete der Wirtschaftsminister Atem und Steuergeld, um zu behaupten, dass "es in TTIP keine privaten Schiedsgerichte mehr geben darf". Aber alles was die EU und ihre Handelskommissarin Cecilia Malmström zu diesem Thema vorgelegt hat, ist flauer Konjunktiv: Man sollte, könnte . . . Beschlossen ist nichts. Und selbst die angedachte "Alternative" ist immer noch nichts anderes als ein Sonderrecht für ausländische Konzerne.

In der zweiten Lüge fabuliert Gabriel darüber, dass es "Keine Absenkung der in Deutschland und Europa erreichten Umwelt- Sozial- und Verbraucherstandards geben kann". Das Wort heißt KANN. Und die Wahrheit ist: Gabriel kann heute so und morgen so. Selbst wohlmeinende SPD-Genossen nennen ihn Zick-Zack-Siggi. Wer mal so oder mal so kann, der kann in Wahrheit nichts, was mit ehrlicher Politik zu tun hätte.

Die dickste und unverschämteste Lüge aber lässt der Mann in seiner Anzeige ab, wenn er behauptet, ein Zwang zur Privatisierung sei nicht vorgesehen. Munter verhandeln seit 2012 von ihm beauftragte Leute mit den USA über das "Trade in Services Agreement" (TiSA). Natürlich wieder mal geheim. Über ein US-Handelsdiktat, das "Handelshemmnisse im Sektor Dienstleistungen beseitigen" soll. Handelshemmnisse wie "Öffentliche Dienstleistungen zur Gesundheits-, Wasser- und Energieversorgung, bei der Bildung, im Finanzsektor". Und natürlich soll TiSA die "Rückübernahme von privatisierten Energie- und Wasserunternehmen (Rekommunalisierung)" unbedingt ausschließen.

Gabriel, der kleine Kläffer an der kurzen Leine der USA, will ja nicht mal deutschen Abgeordneten den Zugang zu TTIP-Akten verschaffen, die in der US-Botschaft liegen. Immer noch bekommen Abgeordnete des Deutschen Bundestages – wenn sie nicht auf einer limitierten Liste stehen – keinen Einblick in die Akten- und Faktenlage. Wer sich so sklavisch dem Diktat der USA unterwirft, der kann nur lügen, um seine letzten Wahlprozente zu sichern.

Berüchtigte Schützenhilfe erhielt der Minister für EU-US-Abkommen vom SPIEGEL. Der entdeckte in seiner Online-Ausgabe pünktlich am Morgen der Anti-TTIP-Demonstration, dass es eigentlich Nazis sind, die diese Gegenwehr grundieren: "Die Kampagne gegen den Freihandel ist wie auf dem braunen Mist gewachsen". Dieser Versuch, demokratische Bewegungen als "rechts" zu diffamieren, ist im letzten Jahr gegen die Friedensbewegung wunderbar gelungen. Aber diesmal hat sich niemand in der Linken zum trojanischen Esel machen lassen – wahrscheinlich war Jutta Ditfurth, die immer mal wieder Antisemiten entdeckt wenn es gegen die "Hochfinanz", "die Konzerne" und "das Kapital" geht, gerade in Urlaub.

Sie kamen mit fünf Sonderzügen und mehr als 600 Bussen nach Berlin. Und sie verbreiteten jene gute Laune, die aus dem Widerstand kommt. Die rund 250.000 Menschen der Anti-TTIP-Aktion in Berlin. Wann immer man die Streifen und Sterne der US-Flagge auf Plakaten sah, waren Slogans des fröhlichen Anti-Amerikanismus zu lesen. Und wer an den geparkten Bussen vorbei wanderte, der konnte Autokennzeichen aus der ganzen Republik erkennen: Wir sind viele, erzählte diese Aktion, und wir werden mehr . . . Und: Gabriel, Du lügst.

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Die Demo war gigantisch und einfach großartig.

Wenn die Volksvertreter die Sorgen und Ablehnung dieser Bürgerbewegung übergehen, dann wird es m.M.n. einen Aufstand geben.

Ja, der Spiegel-Artikel war eine reine Frechheit. Daran erkennt man wie...

Die Demo war gigantisch und einfach großartig.

Wenn die Volksvertreter die Sorgen und Ablehnung dieser Bürgerbewegung übergehen, dann wird es m.M.n. einen Aufstand geben.

Ja, der Spiegel-Artikel war eine reine Frechheit. Daran erkennt man wie "ihnen" der (sorry für die Ausdrucksweise) Arsch auf Grundeis geht.
Immerhin gab es noch eine "Antwort" einer Kollegin dieses einfältigen Herren auf der selben Plattform.

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S. Hauptkorn
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Hallo Uli und Freunde, nun wundere ich mich nicht mehr, dass wir uns nicht persönlich begrüßen konnten. Dieses Ausmaß hatte ich nicht erwartet. Ich hätte mich schon über 50 000 gefreut. Aber diese Massen ... Wir erhalten damit auch Antworten auf...

Hallo Uli und Freunde, nun wundere ich mich nicht mehr, dass wir uns nicht persönlich begrüßen konnten. Dieses Ausmaß hatte ich nicht erwartet. Ich hätte mich schon über 50 000 gefreut. Aber diese Massen ... Wir erhalten damit auch Antworten auf Fragen, die hier öfter auftauchen. Klar sind sie nicht schlüssig beantwortet, aber Zuversicht kann doch ganz schön wachsen, oder?! Das war eine Volksfront und sie haben sich auf einen Nenner geeinigt! Die Meinungen stimmen auch wirklich sehr weit überein: Unzufriedenheit mit der voranschreitenden Entrechtung der Massen, Hauptverantwortung der US-Politik für internationale politische und wirtschaftliche Verformungen, Kriegstreiberei und deren zunehmende Ablehnung, massivere Ablehung der ö.-r. Massenmedien, Sorge um eine friedliche, gesunde Zukunft und auch Ablehnung der derzeitigen EU-Politik und der deutschen Polithanseln.
Sehr gut auch, dass immer mehr junge Leute teilnehmen.
Vielleicht doch noch einmal deutlich gesagt: TTIP, CETA, TiSA gehören gestrichen, nicht modifiziert. Man braucht keine Verträge, wenn nicht einer den anderen austricksen, übers Ohr hauen wollte oder wenn einer diese Absicht beim anderen aus Erfahrung vermutet.
Kleiner Wehrmutstropfen: Schade, dass DIE LINKE so sehr unterrepräsentiert war.

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Manfred Ebel
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"Trojanische Esel" welch eine treffende Bezeichnung für die unsägliche Koalition aus Ditfuhrth, Antideutschen und Junge Welt. Danke für die Formulierungshilfe.

Inken Hammacher
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Vielen Dank wieder einmal für die aktuelle und in der Essenz zutreffende Fakten-Zusammenstellung deiner Rationalgalerie. Deine Mitteilungen finde ich so und so ziemlich gut, aber das ist nicht der Grund, weswegen ich heute schreibe. Ich will dich...

Vielen Dank wieder einmal für die aktuelle und in der Essenz zutreffende Fakten-Zusammenstellung deiner Rationalgalerie. Deine Mitteilungen finde ich so und so ziemlich gut, aber das ist nicht der Grund, weswegen ich heute schreibe. Ich will dich und uns alle, die wir kritisch sind, warnen. Du schreibst:
"Gabriel, der kleine Kläffer an der kurzen Leine der USA, will ja nicht mal deutschen Abgeordneten den Zugang zu TTIP-Akten verschaffen, die in der US-Botschaft liegen. Immer noch bekommen Abgeordnete des Deutschen Bundestages – wenn sie nicht auf einer limitierten Liste stehen – keinen Einblick in die Akten- und Faktenlage."
Ich habe bei mir selber gemerkt, dass die starke Metapher vom kleinen Kläffer an einer kurzen Leine emotional und dann auch kognitiv zentral meine Aufmerksamkeit bahnt. Es kann – muss natürlich nicht zwingend – anderen auch so gehen und das viel wichtigere Argument, das dann folgt (Geheimhaltung vor Abgeordneten) geht hinter diesem starken biologischen Bild ein bisschen in den Schatten. Außerdem habe ich vor Biologismen prinzipiell Angst, weil sie auch von den Nazis verwendet wurden (zum Beispiel „der Parasit am Volkskörper“). Diese bildhafte Form der biologisch-bildhaften Entwertung hast du überhaupt nicht nötig, weil deine Sachargumente kräftig genug sind!
Herzliche Grüße und nochmals vielen Dank,

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Werner Köpp
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Ich war dort in Berlin.
Die Stimmung war so frisch wie das kühl-sonnige Wetter, die Vorträge leidenschaftlich und engagiert und die Zuhörer ganz dabei, als z.B. die "Welle" des Widerstandes dargestellt wurde.
Lediglich zeitweise wurde es auf dem...

Ich war dort in Berlin.
Die Stimmung war so frisch wie das kühl-sonnige Wetter, die Vorträge leidenschaftlich und engagiert und die Zuhörer ganz dabei, als z.B. die "Welle" des Widerstandes dargestellt wurde.
Lediglich zeitweise wurde es auf dem Bahnhofplatz ein bisschen eng, weil so viele aus den Zügen nachströmten. Ich glaube nie und nimmer, dass wir nur 150 000 Teilnehmer waren, wie ich nach der Rückkehr in den Medien hörte.
Auch musikalisch wurde alles bestens begleitet, dazu genossen die kulinarischen Köstlichkeiten am Wegesrand, hätte man die Demo zeitweise für ein Volksfest halten können.
Aber dann verkündeten wieder die Wortbeiträge und zahlreiche Infostände den sehr ernsthaften Hintergrund. Vor allem an den Ständen kamen auch andere wichtige Themen, wie Klimaschutz etc. zur Sprache.

Und, ich hatte es nach der Meidung des Themas bei Blockupy in Frankfurt kaum zu hoffen gewagt, zumindest an einem Stand (des ISW - Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung) auch die geopolitischen Hintergründe einschl. der Ukraine-Krise und der weltweiten Rolle der USA.
TTIP bezeichnen ISW als einen Zweig der Nato-Politik: die Sicherung der amerikanischen Vorherrschaft in Konkurrenz vor allem zu den BRIC-STaaten, und sie hatten etliche große Schaubilder aufgestellt um das anschaulich darzustellen, eines zeigte auch die Rolle der großen Finanzmagnaten, Rothschild, die FED usw....

- also voll "verschwörungstheoretisch" , sollte Jutta Ditfurth gerade schön umweltfreundlich am Berliner Hauptbahnhof aus ihrem Urlaubszug gestiegen und ein bisschen Richtung Siegessäule geschlendert sein, hat sie sicher ein Trauma erlitten angesichts solchem "Antisemitismus".

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Hella-Maria Schier
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Danke, dass du das auch mit der Kampagne gegen die Friedensbewegung zusammengebracht hast, genau daran mussten wir denken, als wir viele die Plakate sahen, denn da waren offensichtlich Leute dabei, die den Schreiern von der "antideutschen"...

Danke, dass du das auch mit der Kampagne gegen die Friedensbewegung zusammengebracht hast, genau daran mussten wir denken, als wir viele die Plakate sahen, denn da waren offensichtlich Leute dabei, die den Schreiern von der "antideutschen" Tribüne nicht koscher sein konnten..so viel Antiamerikanismus, so viel höchstverdächtiges "Merkel verkauft unser Volk"....

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Doris Pumphrey
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Impression vom "Probe-Aufstand"

Unvergesslicher 10. Oktober 2015: Stoppt TTIP, TTIP ohne uns, bremst die Macht
der Konzerne. Flaggen, Fahnen, Spruchbänder, Trommelwirbel, Trompeten, Transparente - ein farbenfrohes Bild, ein großes Gedränge...

Impression vom "Probe-Aufstand"

Unvergesslicher 10. Oktober 2015: Stoppt TTIP, TTIP ohne uns, bremst die Macht
der Konzerne. Flaggen, Fahnen, Spruchbänder, Trommelwirbel, Trompeten, Transparente - ein farbenfrohes Bild, ein großes Gedränge bereits am Berliner Hauptbahnhof. Lachende Gesichter, Einmütigkeit bei Menschen allen Alters, Familien mit Kindern. Vor uns ein junges Ehepaar. Sie führt einen etwa fünfjährigen Jungen an der Hand. Er schräg hinter ihr. Auf dem Arm ein Kleinkind. Sie dreht sich immerfort nach ihrem Mann um, ein unsagbar liebes Lächeln im Gesicht. Sie strahlt ihn an. Eine stille und wunderschöne Szene. Ruhige Gewissheit in schrillender Umgebung. Im Interesse des Lebens, nur darum geht es. Welch ein Bild... Fröhlichkeit gegen dumpfes Gebaren der USA, das Freihandelsabkommen durchsetzen zu wollen. Ein endlos scheinender Demonstrationszug bewegt sich vom Bahnhof durch die Innenstadt in Richtung Siegessäule. Langsam, ganz langsam geht es vorwärts. Laute Musik, wieder Trommeln. Eine tolle Stimmung wie schon lange nicht mehr.
Meine Gedanken schweifen zurück. 11. Oktober 1949: Mit Fackeln, mit Trommeln und Trompeten - die Gründung der Republik wird gefeiert. Auf dem Marx-Engels-Platz. Großes Hoffen, große Erwartungen an ein humanistisches Deutschland. Dann der sich anbahnende Abbruch großen Bemühens - der 4. November 1989. Meine Frau und ich wieder dabei, auf dem Alex. Für eine bessere Politik der DDR. Gute Worte am Rednerpult. Alles ohne Gewalt. Doch die Kapitalkeule zerschlägt jegliche Bürgerinitiativen für eine andere und bessere DDR. Jahrzehnte später, in den Jahren nach 2013 bis 2015: Demos gegen Fluglärm in Friedrichshagen. Wieder sind wir dabei. Und heute bei dieser größten Demo seit Jahren in Berlin. Die Macher sprechen von 250.000 Teilnehmern, die Polizei nur von 150.000. Ganz doofe beschränken sich auf nur 100.000 Teilnehmern.
Ein Aufruf, ein Nein, ein Wille einer Masse von Bürgern, die mit über 600 Bussen und mit Sonderzügen aus allen Teilen Deutschlands angereist kamen. Die im Neoliberalismus zu Einzelkämpfern abgestempelten und unter der Flagge der Vielfalt zu allen Meinungen zugelassen Bürgern finden hier und heute zu einem großartigen WIR zusammen. Man fühlt sich mitgerissen, in eins mit der Einsicht: Wir lassen uns vom US-Kapital im Bündnis mit dem in der BRD nicht in die Suppe spucken. Aber was tun, wenn die Obrigkeit sich nicht zuckt? Auf einem Schild lese ich: Aufstand. Das wärs, denke ich. Wem sollte da der Schreck in die Glieder fahren? Am anderen Ufer der Spree sehen die friedlich demonstrierenden Volksmassen das Regierungsviertel. Nach nicht bestätigten Augenzeugenberichten baut man dort bereits eine Mauer um den Sitz der Regierung und des Parlaments. Man tüftelt darüber, wie man sich ein neues Volk wählen könne...
Achtung: In Stellung gebracht wurden indessen rings um das Regierungsviertel - und nicht nur dort - die berüchtigten vom Kapital ausgehaltenen Medienkanonen mit den hochbezahlten Flachzangen, den Medienkanonieren. Einer von ihnen ist Alexander Neubacher. Er reitet wie Münchhausen im SPIEGELONLINE vom 10.10.2015 u.a. folgende Attacke: "Die dümmsten Parolen auf den Anti-TTIP-Plakaten bedienen dabei genau jene Ressentiments, mit denen in rechten Kreisen schon immer gegen "die Hochfinanz", "die Konzerne" und "das Kapital" gehetzt wurde. Dass bei diesen "Konzernen" in Deutschland einige Millionen Menschen beschäftigt sind, die wiederum ihre Arbeitsplätze zu einem wesentlichen Teil dem Handel mit anderen Ländern verdanken, scheint keine Rolle zu spielen."

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Harry Popow
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Ich lese eigentlich gerne die Rationalgalerie. Aber gerade was TTIP betrifft, weiß ich nicht so genau, was wirklich Sache ist. Und Dank der völligen Intransparenz bei den Verhandlungen gibt es wohl nur sehr Wenige, die wirklich über das Thema...

Ich lese eigentlich gerne die Rationalgalerie. Aber gerade was TTIP betrifft, weiß ich nicht so genau, was wirklich Sache ist. Und Dank der völligen Intransparenz bei den Verhandlungen gibt es wohl nur sehr Wenige, die wirklich über das Thema Bescheid wissen. So ist es auch nicht verwunderlich, das ich eben einen Artikel gelesen habe, dessen Tenor ein ganz anderer ist: http://tapferimnirgendwo.com/2015/10/11/massenpsychose-ttip-widerstand/

Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor. (Goethe)

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Steffen Thomas
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Ein wenig erhellen wirken könnte dieser Artikel:

http://www.rationalgalerie.de/home/das-neue-jahr-ist-das-alte%C2%A0.html

Uli Gellermann
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Es war beeindruckend - die 250000. Und schön, wie Du darüber schreibst.
Das Schlimme an Gauck-Jauch ist ja, dass sie so prachtvoll zu den Deutschen passen. Das ist das ganze Übel - auch wenn man am Samstag mal kurz Hoffnung schnappen konnte....

Es war beeindruckend - die 250000. Und schön, wie Du darüber schreibst.
Das Schlimme an Gauck-Jauch ist ja, dass sie so prachtvoll zu den Deutschen passen. Das ist das ganze Übel - auch wenn man am Samstag mal kurz Hoffnung schnappen konnte. Überwältigend.

Weiterlesen
Cornelia Staudacher
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Guter Artikel, auch ohne den überflüssigen "Kleinen Kläffer".
Wunderbare Groß-Demo, die Hoffnung macht!
Dennoch: alle Argumente gegen TTIP & Consorten sind richtig, greifen aber m.E. zu kurz.
Meine Meinung: "Freihandelsabkommen" sind grundsätzlich...

Guter Artikel, auch ohne den überflüssigen "Kleinen Kläffer".
Wunderbare Groß-Demo, die Hoffnung macht!
Dennoch: alle Argumente gegen TTIP & Consorten sind richtig, greifen aber m.E. zu kurz.
Meine Meinung: "Freihandelsabkommen" sind grundsätzlich kontraproduktiv. Sie müssen sich immer, quasi naturgemäß, gegen Dritte richten.
Zwischen den beiden stärksten Wirtschaftsmächten des Globus geschlossen, können sie (bestenfalls!) diese Stärksten weiter stärken - und müssen damit zwangsläufig alle Schwächeren weiter schwächen, letztlich bis zu deren Bankrott.
Damit sind sie , unvermeidlich, eine der Ursachen für die Flüchtlingsströme, die aus zerstörten Heimaten in die Länder drängen, wo ihrer Meinung nach Milch und Honig fließen.
Warum werden diese Zusammenhänge nicht erkannt und benannt?

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Wera Blanke
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