Ja tut sich denn schon das Sommerloch auf? Oder müssen mal wieder deutsche U-Boote zu Tiefstpreisen an Israel geliefert werden? Anders ist es schwer zu erklären, dass vor Tagen, scheinbar aus dem Nichts, eine Kampagne gegen Antisemitismus über die deutschen Medien in den Bundestag schwappte und im Versuch mündete, einen „Antisemitismusbeauftragten“ zu installieren.

Begonnen hatte es mit einer angeblichen Dokumentation über „Judenhass“ den die Auftraggeber des Films, der WDR und ARTE, wegen erheblicher Mängel nicht zeigen wollten. Das ließ die Bildzeitung, den publizistischen Außenposten der israelischen Regierung, nicht ruhen: Unter lautem Zensurgeschrei präsentierte die Zeitung den Film unter Umgehung der Rechte-Inhaber im Netz. Als dann wenig später im Bundestag über die Installation eines „Antisemitismusbeauftragten“ debattiert wurde, konnte man Konturen und Zielpunkt der Kampagne erkennen: Ein neuer Posten soll künftig im Kanzleramt den Artikel Drei des Grundgesetzes, das Diskriminierungsverbot, einseitig interpretieren. Denn längst ist dort festgelegt, dass „Niemand wegen . . .seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden“ darf. NIEMAND. Das Grundgesetz verzichtet klug auf die Hervorhebung einer Gruppe. Das soll nun anders werden.

Wer sich dann den Film zum „Judenhass“ anschauen durfte, der musste die primitive, permanente Verwechslung von Israel-Kritik und Antisemitismus ertragen. Natürlich mit der üblich-üblen Gleichsetzung der Israel-Kritiker mit den Nazis. Wer weiß, dass sich die Filmautoren bei ihren Recherchen wesentlich auf die Jerusalemer Organisation „NGO-Monitor“ gestützt hatte, der kennt den Hintergrund: Diese Truppe ließ sich zeitweilig von der „Jüdischen Agentur für Israel (JAFI)“, einer Quasi-Regierungsbehörde alimentieren. Diese trübe Quelle mag der Film natürlich nicht offenlegen. So kommt dann auch ein israelischer Geheimdienstgeneral als Kronzeuge für die angeblich freiwillige Flucht der Palästinenser aus Israel zu Wort, ohne dass die Filmemacher seine Herkunft nennen mögen. Und so wird dann die linke Bundestagsabgeordnete Annette Groth mit dem Naziverbrecher Julius Streicher gleichgesetzt, nur weil sie etwas sagt, was alle Welt weiß: Die israelische Blockade des Gazastreifens verhindert dort den Zugang zu sauberem Trinkwasser. Auf welchem Weg die Autoren an ein Jugendbildnis des Netz-Medienmachers Ken Jebsen gekommen sind, auf dem er aussieht wie ein Verbrecher auf der Flucht, ist unbekannt. Bekannt ist, dass es den Antisemitismus-Schnüfflern schon reicht, wenn jemand die Goldman-Sachs Banken-Maschine als Finanz-Hai qualifiziert, um des Judenhass’ verdächtigt zu werden.

Draussen, außerhalb der Bundestags-Hinterzimmer, werden muslimischen Mädchen die Kopftücher runtergerissen, draußen werden Moscheen angezündet, draußen gibt es mit PEGIDA eine antimuslimische Massenorganisation. Mehr als 400 politisch motivierte Angriffe gegen islamische Gebetsräume und Moscheen zählte das Bundesinnenministerium von Anfang 2001 bis März 2016, darunter Brandstiftungen und Sprengstoffanschläge. Aber drinnen soll das Grundgesetz demnächst nur für eine bedrohte Minderheit eine organisatorische Ergänzung finden. Ein Beauftragter gegen Anti-Islamismus wird noch nicht gesucht.

Als wäre es Zufall, sind die NATO-Länder primär in muslimischen Ländern auf der Jagd nach Rohstoffen und außenpolitischen Vorteilen unterwegs. Als wäre es Zufall, legitimiert eine antimuslimische Stimmung solche Kampfeinsätze als „Krieg gegen den Terror“. Auch die freundliche Unterstützung Israels in diesem Krieg schreit geradezu nach einer ideologischen Legitimation: Wer gegen den geheiligten Krieg Israels gegen die Palästinenser ist, der kann nur ein Antisemit sein. Genau für die Durchsetzung dieser Sprachreglung strebt eine Bundestagsmehrheit ein neues Amt an.

Auf den Gängen des Bundestags kursiert in diesen Tagen ein Witz: Meldet sich doch der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu für den neuen Job des Antisemitismus-Beauftragten im Kanzleramt. Die verlegene Ablehnung des Bewerbers, man wolle doch weniger und nicht mehr Antisemitismus erzeugen, habe er sofort als typisch deutschen Antisemitismus gebrandmarkt. – Kanzlerin Merkel konnte über den Witz nicht lachen, ihr Sprecher erklärte, das sei kein Witz sondern eine Nacherzählung.

Kommentare (47)

Einen Kommentar verfassen

0 Zeichen
Leserbriefe dürfen nicht länger sein als der Artikel
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen
Gib den Text aus dem Bild ein. Nicht zu erkennen?
This comment was minimized by the moderator on the site

Die Erklärung auf die von Uli "gelesene Messe" liefert die BPK vom 21.06.2015

Irgendwas mit "unverbrüchliche* Freundschaft und Partnerschaft"

ab Minute 08:24 und 15:00
http://www.jungundnaiv.de/2017/06/21/bundesregierung-fuer-desinteressierte-komp...

Die Erklärung auf die von Uli "gelesene Messe" liefert die BPK vom 21.06.2015

Irgendwas mit "unverbrüchliche* Freundschaft und Partnerschaft"

ab Minute 08:24 und 15:00
http://www.jungundnaiv.de/2017/06/21/bundesregierung-fuer-desinteressierte-komplette-bpk-vom-21-juni-2017/

*)https://de.wiktionary.org/wiki/unverbr%C3%BCchlich

Wenn man sich dann noch die Verlautbarungen desselben Herren zur Ukraine anhört -
ab Minute 12:03,

bekommt das Wort Schizophrenie eine völlig neue Bedeutung.

Weiterlesen
Andreas Buntrock
This comment was minimized by the moderator on the site

Die deutsche Geschichte verlangt den Kampf gegen Antisemitismus gebieterisch. Se wollen sich davor drücken. Hinter ihrer Israel-Kritik verbirgt sich sich doch nur der Judenhass!

Rainer Schäfer
This comment was minimized by the moderator on the site

BESTSELLER!
Jetzt schon in der 2. Woche Spitze bei Amazon. Weiter so!
https://www.amazon.de/gp/bestsellers/books/188804/ref=zg_b_bs_188804_1

Renate Freden
This comment was minimized by the moderator on the site

Vielen Dank für die Beleuchtung der Erkenntnis "permanente Verwechslung von Israel-Kritik und Antisemitismus". Dem ist eindeutig so. Aber ist das gerade überhaupt aktuell? U.a. durfte Stephan Löwenstein am 3. Dezember in der FAZ behaupten, die...

Vielen Dank für die Beleuchtung der Erkenntnis "permanente Verwechslung von Israel-Kritik und Antisemitismus". Dem ist eindeutig so. Aber ist das gerade überhaupt aktuell? U.a. durfte Stephan Löwenstein am 3. Dezember in der FAZ behaupten, die Christen (nicht die Juden) wären die am meisten verfolgte Religionsgemeinschaft auf der Welt! Wer verfolgt wird, darf sich wehren. Also auf die Verfolger, mit Propaganda-Gebrüll und überlegenen, modernsten Waffen! Wir machen munter weiter den nahen Osten und ein Paar afrikanische Staaten platt, denn dort wohnen sie, unsere Bedroher. Alles Terroristen! Dagegen sind die Israelis doch nur arme, brave, und selbstverständlich weltweit verfolgte Waisenknaben. Dass es in Deutschland und Israel wahrscheinlicher ist, an einem Gummibärchen zu ersticken, als bei einem Angriff islamistischer Terroristen umzukommen, ist zweitrangig. Noch schlimmer ist, dass die Moslems keine Gummibärchen essen, weil was vom Schwein drin ist und daraus einen weiteren, riesigen Vorteil ziehen, der egalisiert werden muss! Gell, soissesdoch, Herr Schäfer?

Weiterlesen
Andreas Schell
This comment was minimized by the moderator on the site

Sehr geehrte Kommentatoren,

nichts wird geschichtlich relativiert. Dennoch sollte sich jeder selbst eingestehen, dass über 70 !!! Jahre Schuldkult ein Ende haben sollte. Ein stilles Gedenken, an alle Opfer der Kriegsverbrechen des 2. WK ist m. E....

Sehr geehrte Kommentatoren,

nichts wird geschichtlich relativiert. Dennoch sollte sich jeder selbst eingestehen, dass über 70 !!! Jahre Schuldkult ein Ende haben sollte. Ein stilles Gedenken, an alle Opfer der Kriegsverbrechen des 2. WK ist m. E. ehrenwert. Aber Schuldgefühle stetig zu generieren ist starrsinnig und zeugt nicht von Klugheit, der Menschheit untereinander Frieden zu bringen. Ein ständiges "Öl ins Feuer" schütten, hilft niemandem. Zudem vollzieht manch ein "Staat" zurzeit die selben Abscheulichkeiten wie einst. Und die Liste dieser Staaten ist ellenlang.

Weiterlesen
Chris Gold
This comment was minimized by the moderator on the site

Einen Schuld-Kult kann ich nicht feststellen. Feststellen kann ich ein selektives Erinnern in Deutschland: Die Millionen toten Russen gibt es offiziell nahezu nicht.

Uli Gellermann
This comment was minimized by the moderator on the site

Sehr geehrter Herr Gold !
"Schuldkult" "70 Jahre, ein Ende haben sollte."
Es gibt kein Ende für das was geschehen ist. Durchaus verständlich, dass das deutsche Volk über den 2. Weltkrieg im besonderen den Schleier des ewigen Vergessens legen will.
Ke...

Sehr geehrter Herr Gold !
"Schuldkult" "70 Jahre, ein Ende haben sollte."
Es gibt kein Ende für das was geschehen ist. Durchaus verständlich, dass das deutsche Volk über den 2. Weltkrieg im besonderen den Schleier des ewigen Vergessens legen will.
Keine Chance. NIE WIEDER FASCHISMUS !
Lehren aus den Folgen, bis Heute betrauern die russischen Familien, den menschlichen Verlust ihrer Angehörigen. Es kann nicht oft genug gesagt werden. 27 Millionen tote Sowjetbürger; davon 22 Millionen Zivilisten, und trotz alledem reicht uns Russland, fast trotzig immer wieder die Hand, die unsere unfähigen, geistigen tieffliegenden und zu hoch bezahlten Politiker nicht annehmen dürfen, weil die USA so bestimmen. Wir müssen mit Russland, unserem Nachbarn in Frieden und Freundschaft leben. --
Israels hat, genau wie das palästinensische Volk das recht auf selbstbestimmtes Leben, aber wie gesagt, das palästinensische Volk eben auch. Israels Politik ist in vollem Umfang immer und wieder zu kritisieren. Sie handeln unmenschlich, unverantwortlich, und in hohem Maß brutal und politisch erbärmlich.
Dem jüdischen Volk, dem soviel angetan wurde vom und durch den Faschismus mit Hitlers Schergen weiß doch selbst am Besten was es bedeutet: Verfolgt, gedemütigt, gequält und ermordet zu werden, und auch noch Generationen später an den Gräbern, wenn es denn welche gibt zu stehen. mit dem nicht endenwollendem Schmerz, über die, die in der Geschichte unvergessen bleiben, und an die immer wieder erinnert werden muss. Schmerz ist Schmerz. Die jüdische Familie weint um ihre Angehörigen, nicht mehr als die palästinensische Familie, und diese Einsicht und Erkenntnis muss doch genügen, den Frieden zu befördern Besonders das deutsche Volk, stellvertretend ihre unfähigen Repräsentanten haben dem Genüge zu tun. Nicht einseitig, unreflektiert, geschichtsvergessen und verdreht, sondern mit klarer, eindeutiger, und dem menschenwürdigem Leben aller Menschen verpflichtet auf immer, ist die Konsequenz dessen. Frieden und Freundschaft mit den Völkern der Welt, die selbst bestimmen müssen, wie sie leben wollen, und das muss das unterdrückte und traumatisierte palästinensische Volk, auch.
Man sollte etwas nicht durcheinander schmeißen: In der deutschen Sprache, ist Schuld nicht eindeutig. Schulden machen bedeutet gleichzeitig, sich schuldig gemacht haben, obwohl das Eine mit dem Anderen nichts zu tuen haben darf. Die Schuld, von der gesprochen werden muss ist eindeutig, und Deutschland wird auf immer mit dem Völkermord an den Juden erkennbar bleiben müssen, doch keinesfalls kann dadurch eine Rechtfertigung für die Vernichtung des palästinensischen Volkes akzeptiert werden. Die israelische Politik macht sich schuldig, wie die USA, wie Deutschland, und andere.
Sie legitimieren ihre schmutzige, dreckige und menschenfeindliche Politik, und da passt der Vorwurf des Antisemitismus ihnen immer in den Kram, zumal mit großer Wahrscheinlichkeit, sich weitaus weniger Abgeordnete mit dem Faschismus, den Folgen und den notwendigen Konsequenzen ernsthaft beschäftigt haben, denn dann würde sich ein Vergleich mit einem der schlimmsten, fanatischen Faschisten Julius Streicher von selbst verbieten. Ich muss annehmen, dass die größte Geißel der Menschheit, die Dummheit ist, und davon ist im Deutschen Bundestag mehr als genug, und das ist wirklich beschämend.
Dieses Thema zu wählen war mehr als richtig, und zeigt den politischen Instinkt des Galeristen.

Weiterlesen
Ulrike Spurgat
This comment was minimized by the moderator on the site

Sehr geehrter Herr Gellermann,

bzgl. des Schuldkultes,...
dies entscheidet das subjektive respektive das objektive Empfinden eines jeden selbst. Unterredungen mit allen Altersgruppen zeigten mir auf, dass das suggerieren einer Schuld durchaus...

Sehr geehrter Herr Gellermann,

bzgl. des Schuldkultes,...
dies entscheidet das subjektive respektive das objektive Empfinden eines jeden selbst. Unterredungen mit allen Altersgruppen zeigten mir auf, dass das suggerieren einer Schuld durchaus latent vollzogen wird. Insbesondere der Verweis auf "Du möchtest doch nicht als "Nazi" betittelt werden"! Und dies betrifft u. a. auch jegliche Kritik an einem Staatssystem und deren Diener des Volkes.

Und das ist Fakt!

Weiterlesen
Chris Gold
This comment was minimized by the moderator on the site

Fakt ist: Es gab, gibt deutsche Schuld: Den letzten Weltkrieg haben nicht die Alliierten begonnen. Die Massen-Ermordung der europäischen Juden war kein Massen-Suizid. Auch wenn die nachgeborene Genration frei von Schuld ist: Sie ist nich frei...

Fakt ist: Es gab, gibt deutsche Schuld: Den letzten Weltkrieg haben nicht die Alliierten begonnen. Die Massen-Ermordung der europäischen Juden war kein Massen-Suizid. Auch wenn die nachgeborene Genration frei von Schuld ist: Sie ist nich frei von besonderer Verantwortung für ein friedliches Verhältnis zu ihren Nachbarn und der Verpflichtung jeder Form von Rassismus zu Widerstehen. Wenn das Kult würde, wäre ich froh.

Weiterlesen
Uli Gellermann
This comment was minimized by the moderator on the site

Wenn Kritik an der Goldman-Sachs - Banken-Maschinerie als "antisemitisch"
bezeichnet wird,
so schließe ich daraus, daß die "semitisch" sei?

Das würfe aber ein schlechtes Licht auf
die Moralität dieser "Semiten"!

Oder ist Goldman-Sachs etwa...

Wenn Kritik an der Goldman-Sachs - Banken-Maschinerie als "antisemitisch"
bezeichnet wird,
so schließe ich daraus, daß die "semitisch" sei?

Das würfe aber ein schlechtes Licht auf
die Moralität dieser "Semiten"!

Oder ist Goldman-Sachs etwa überhaupt
nicht "semitisch"?

Wie könnte dann Kritik an dieser Ganoven-Bank "antisemitisch" sein?

Was heißt "semitisch" nebenbei?
Ist das ein Verein? Ein Kult?
Oder muß man da drin geboren sein?
Also eine "Gott bewahre!" Art von
"Stamm" oder "Rasse"?

Rätselhaft.

; - )

Weiterlesen
Benny Thomas Olieni
This comment was minimized by the moderator on the site

Wer jene des Antisemitismus bezichtig, die Goldmann-Sachs als Bankster bezeichnen, merkt nicht mal, dass er selbst Rassist ist.

Uli Gellermann
This comment was minimized by the moderator on the site

Bei der Umdeutung von Israel-Kritik in Antisemitismus handelt es sich nicht um eine Verwechslung, sondern um Propaganda übelster Art. Wie sagte schon jemand vor über 70 Jahren? "Wer Jude ist, bestimme ich!" Genauso springt der Hase durchs Feld:...

Bei der Umdeutung von Israel-Kritik in Antisemitismus handelt es sich nicht um eine Verwechslung, sondern um Propaganda übelster Art. Wie sagte schon jemand vor über 70 Jahren? "Wer Jude ist, bestimme ich!" Genauso springt der Hase durchs Feld: Netanjahu, Lieberman = gute, also richtige Juden, Norman Finkelstein, Moshe Zuckermann = böse, also keine richtigen Juden. Und zu den verlogenen Propagandisten gehören auch Leute, die die Freundschaft zu Israel zur Staatsraison erklären, sich aber wortwörtlich verpissen, wenn regimekritische Juden zu ihnen wollen. Alles das ist auch nicht neu: Es gab eine Zeit in Deutschland, da galten auch die Scholls und Staufenbergs nicht als richtige Deutsche und die Hitler & Co waren die Oberdeutschen. Zum Glück haben sich da die Zeiten schon etwas geändert.

Diese ganze Propaganda hat, wie schon der Antisemitismus der Nazizeit, eine schnöde ökonomische Grundlage. Damals kam den deutschen Wirtschaftsgrößen der Antisemitismus der Nazis gerade recht, um an die jüdischen Unternehmen und an das Vermögen wohlhabender Juden heranzukommen. Und so förderte man den Antisemitismus. Heute nun ist Kritik an Israel eher ökonomische hinderlich: Waffen für Israel und ein Vorposten im arabischen Raum, na das ist doch was. Da macht es sich doch gut, wenn man unter dem Deckmantel der Antisemitismus-Bekämpfung das ganze absichert. Und damals wie heute begreift die unaufgeklärte Masse nicht, wessen Spielball sie ist. Und jeder, der die ökonomischen Hintergründe von Nazismus und Antisemitismus verschweigt, hilft ein wenig dabei. Denn die wahren Drahtzieher bleiben im Dunkeln.

Man muss es laut und deutlich sagen: Ja, die Nazis waren üble Antisemiten. Aber groß werden konnte das Ganze nur, weil es für einige Kreise sehr profitabel war. Wäre es das nicht, hätten sie das nie toleriert. Und die Macht dazu hatten diese Kreise.

Weiterlesen
Peter Andreas Schöbel
This comment was minimized by the moderator on the site

an anderer Stelle schrub ich dazu:
"Das ist ja richtig, nur ist das Machwerk eine WDR-Produktion, die, wie so oft und üblich, erstmalig bei Arte ausgestrahlt wurde, bzw. werden sollte.
Und daß der WDR nicht gerade glänzt, seitdem
Thomas „Tom"...

an anderer Stelle schrub ich dazu:
"Das ist ja richtig, nur ist das Machwerk eine WDR-Produktion, die, wie so oft und üblich, erstmalig bei Arte ausgestrahlt wurde, bzw. werden sollte.
Und daß der WDR nicht gerade glänzt, seitdem
Thomas „Tom" Buhrow dort das Sagen hat, ist nicht zu übersehen. Buhrow, der in den USA seinen letzten Schliff erhielt und durch den Verein Atlantikbrücke e.V. konditioniert wurde. Nur so läßt sich erahnen warum so etwas das Licht der Welt erblicken konnte.
Ein filmisches Gegenstück sei nur am Rande erwähnt: "Jud Süß" von 1940, ein ebensolches Machwerk"
und
"vielleicht habe ich ja etwas falsch verstanden, nur so viel müll in einer sendung gibt es wohl selten. alle sind böse nur israel ist lieb, der gazastreifen ist eine blühende landschaft und jürgen todenhöfer spinnt wenn er durch einen tunnel mußte, wo man doch problemlos durch die tür kann usw, usf.
und mir kann ja einer sagen was er will, nur war der kommentar (im film) ein einziges hetzprogramm. fragt sich wer so etwas auskotzt?"

was mir aber auch klar wurde, warum der Zentralrat der Juden in Deutschland sich für die Ausstrahlung einsetzte, wo doch sonst alles als anti semitsch bezeichnet wird, was nicht bei 3 auf dem Baum ist.
Der Kommentar des Israelischen Terroristen setzte dem ganzen die Krone auf und ich fragte mich: halten die einen für wirklich so blöd?
Ich befürchte die Antwort lautet "ja"

Weiterlesen
Spargel Tarzan
Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht
Lade weitere Kommentare