Nächstes Jahr in Jerusalem. Darf man das denn sagen? Das ist doch antisemitisch, wie man aus der Debatte um eine Karikatur mit diesem Spruch von Dieter Hanitzsch in der SÜDDEUTSCHEN weiß. Nach dem neuen Deutschen Reinheitsgebot – „Wer Antisemit ist, bestimmt der Antisemitismus-Beauftragte“ – wurde der Karikaturist dann auch prompt gefeuert. Es ging um den nächsten Eurovision Song Contest (ESC). Den hatte eine Israelin in diesem Jahr gewonnen und so forderte der Chef des israelischen Gottes-Staates, Benjamin Netanyahu: Die nächste Austragung des ESC solle gefälligst in Jerusalem stattfinden. Zwar will die Mehrheit der Nationen Jerusalem, eine Stadt, die eigentlich unter internationaler Kontrolle sein müsste, immer noch nicht als Hauptstadt Israels anerkennen. Aber Donald Trump wünscht es unbedingt. Also sind auch Guatemala und Paraguay dafür. Und der schlaue Netanyahu kann rechnen: Weltweit hatten sich etwa 200 Millionen Zuschauer den diesjährigen ESC angesehen: Fände der nächste in Jerusalem statt, wäre das doch eine prima Reklame für die völkerrechtswidrige Hauptstadt Israels.

"Nächstes Jahr in Jerusalem" lautet der traditionelle Wunsch am Schluss des jüdischen Sederabends, dem Vorabend und Auftakt des Pessach-Festes. Millionen Juden haben sich schon an diesem Fest – zur Erinnerung an den Auszug der Kinder Israels aus Ägypten – diesen Wunsch zugerufen. Antisemitisch? Ja, äh: Die Gesichtszüge Netanyahus, barmen die üblichen Antisemitismus-Wächter, seien in der Karikatur arg jüdisch geraten. Woher weiß einer denn, dass ein anderer jüdisch aussieht? Manchmal liegt der Antisemitismus im Auge des Betrachters. Kann sich noch jemand an Jassir Arafat den Chef der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO erinnern? Dieser Semit sah tatsächlich wie ein Semit aus! Und karikiert wurde er auch oft und gern. – So geraten in der herrschenden Antisemitismus-Hysterie nicht nur die Maßstäbe für Rassismus durcheinander. Auch die wirklichen Antisemiten, Netanyahu und Trump, die mit ihrer Jerusalem-Hauptstadtentscheidung den Israelis eine neue Welle der Gewalt beschert haben, verschwinden im Nebel der Begriffs- und Sinn-Verwirrung.

„Ani lo buba“ singt die diesjährige Gewinnerin des ESC, Netta Barzilai, „Ich bin keine Puppe“. Und meint es irgendwie gut. Der ESC ist ein echter Höhepunkt der Popkultur. Er wird regelmäßig von der "Europäischen Rundfunkunion" veranstaltet. Dieser Zusammenschluss von 72 Rundfunkanstalten in 56 Staaten Europas, Nordafrikas und Vorderasiens ist eine Medienmacht. Er begründete 1953, mit einer internationalen Livesendung der Krönung von Königin Elisabeth II, jene schwer erträglichen Adels-Schmonzetten, die bis heute für die romantische Verkleisterung der Gehirne zuständig sind. "Kate bringt Sohn zur Welt" staunt die deutsche "Tagesschau" über eine Geburt im englischen Königshaus noch heute. Was hätte es denn sein sollen? Ein Pudel? Aber diese Frage gilt als fast so unanständig wie die Frage "Nächstes Jahr in Jerusalem?"

Unter den 72 Rundfunkanstalten der "Europäische Rundfunkunion" ist auch "Radio Algérienne,", die staatliche Hörfunk-Anstalt Algeriens. Fraglos wäre "Radio Algerien" ein guter Gastgeber für den nächsten Eurovision Song Contest. Anders als in Israel herrscht in Algerien kein ständiger Bürgerkrieg. Auch besetzt die algerische Armee nicht das Territorium einer anderen Nation. Die Gesichtszüge seines Präsidenten, Abd al-Aziz Bouteflika, sind nicht so ausgeprägt semitisch, dass sie Karikaturisten in Gefahr bringen könnten. Aber vor allem: Algerien ist ein laizistischer Staat. Anders als im israelischen Gottesstaat, in dem der Sabbat ein heiliger Ruhetag ist, könnte der Contest in Algier problemlos stattfinden. Denn um Zuschauerquoten zu generieren wollen die ESC-Betreiber ihre Finalshow unbedingt an einem Samstagabend zur besten Fernsehsendezeit starten. Doch schon dem angeblichen israelischen Staatsgründer Moses soll Gott befohlen haben, einen Mann, der am Sabbat Holz gesammelt hatte, zu steinigen. Auch der Contest muss als Arbeit gelten. Eine Steinigung würden die Sänger, Kameraleute und Techniker des ESC kaum durchhalten. Es kann nur einen Ausweg geben, wenn der Wettbewerb wieder in einem Land am Mittelmeer stattfinden soll: Einen Standort in Algerien zu wählen.

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Erneut wird hier ein Stück bester Polemik geliefert. Gespickt mit Informationen produziert der Autor ein intelligentes Leservergnügen. Danke.

Kurt Robertson
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Mit dem Begriff "Antisemitismus-Hysterie" soll nur verschleiert werden, dass im Artikel der Antisemitismus faktisch gefeiert wird. Verächtlicher kann man über Israel kaum schreiben.

David Shriner
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Aber wenn Israels aktuelle Politik nun mal nicht zu achten ist?

Uli Gellermann
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Die Frage nach einem Pudel ist schon deshalb unanständig, weil in Zusammenhang mit dem britischen Königshaus natürlich nur nach einem Welsh Corgi Pembroke gefragt werden kann, dem Lieblingshund von Königin Elisabeth II.

Jette Wander
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Diese ganze Antisemitismushysterie ist schon schizophren, da könnte man genauso einem Atheisten seine Gottlosigkeit zum Vorwurf machen und im Grunde ist es nichts anderes.

Krieg ist Frieden, Frieden ist Krieg. Orwells "1984" findet immer mehr in...

Diese ganze Antisemitismushysterie ist schon schizophren, da könnte man genauso einem Atheisten seine Gottlosigkeit zum Vorwurf machen und im Grunde ist es nichts anderes.

Krieg ist Frieden, Frieden ist Krieg. Orwells "1984" findet immer mehr in unsere Sprache und der öffentlichen Argumentation statt.

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Spargel Tarzan
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Wie wichtig die GALERIE ist zeigt die Freude darüber, dass endlich wieder Post im "Postkasten" war, und das mit einem Artikel, der wieder einmal mehr für Frieden, Menschenrechte, aller Menschen sich klar positioniert hat, mit einer Leichtigkeit,...

Wie wichtig die GALERIE ist zeigt die Freude darüber, dass endlich wieder Post im "Postkasten" war, und das mit einem Artikel, der wieder einmal mehr für Frieden, Menschenrechte, aller Menschen sich klar positioniert hat, mit einer Leichtigkeit, wie ein warmer Sommerwind, um dann deutlich zu machen, was unabhängiger politischer Journalismus bedeutet, in der guten, alten Tradition (ich kann es gar nicht oft genug schreiben), von Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky.
Lässt man sich auf die Artikel ein erkennt man einen bitzgescheiten, reflektierten, witzigen, auch sarkastischen, aber vor allem zutiefst humanistischen, politischen Menschenfreund, dessen Kampf der Worte, dem scharfen Schwert, dass er meisterhaft beherrscht ihn wohltuend von den saft- und kraftlosen MM Schwätzern und Dampfplauderern abhebt, und oftmals punktgenau mit politischem Instinkt das Wesentliche erkennt, und seine Leser und Schreiber immer wieder auffordert, selbständig zu denken, zu hinterfragen, zu erkennen, was man uns vorenthält, was wir nicht wissen sollen, nämlich das was den Herrschenden Angst macht: Die Wahrheit über die bestehenden politischen Verhältnisse im Land, und das macht die GALERIE mit ihrem Herausgeber unverzichtbar.

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Ullrike Spurgat
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Die Sache mit den Juden, so denke ich, ist nicht die Sache der grossen Masse, sondern von Netanjahu und anderen Scharfmachern! Das Trump auf den seiner Seite mitmacht gefällt den Natanjahu sehr, aber das lässt sich die Welt nicht gefallen, aber...

Die Sache mit den Juden, so denke ich, ist nicht die Sache der grossen Masse, sondern von Netanjahu und anderen Scharfmachern! Das Trump auf den seiner Seite mitmacht gefällt den Natanjahu sehr, aber das lässt sich die Welt nicht gefallen, aber lassen wir den alten Scharfmacher ruhig mal etwas träumen!

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Beate hermann
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Am Beitrag von David Shriner wirds mal wieder deutlich: Statt faktisch begründeter Argumentation in der Sache der Antisemitismusvorwurf, gepaart mit indirekter Israelanbetung. Ist es nicht ein uralter Erfahrungswert, daß niemand stets nur Recht...

Am Beitrag von David Shriner wirds mal wieder deutlich: Statt faktisch begründeter Argumentation in der Sache der Antisemitismusvorwurf, gepaart mit indirekter Israelanbetung. Ist es nicht ein uralter Erfahrungswert, daß niemand stets nur Recht hat wie auch das Gegenteil nicht vorkommt. Mir kommts vor wie in der Klimadebatte, in der versucht wird, mit einem verordneten Ende der Diskussion jedwede Kritk an der herrschenden Hysterie über die angeblich menschengemachte Treibhaussituation zu unterdrücken. Ich warte so sehnsüchtig auf den Tag, an dem endlich klar wird, daß nur inhaltliche, sachlich fundierte verbale Auseinandersetzung über Streitfragen, in welcher beiderseits Bereitschaft besteht, gut begründete, sich als zutreffend herausstellende Meinungen der Gegenseite zu rezipieren zur Erkenntnis führt. Erkenntnis, die dringend erforderlich ist, um etwas zum Besseren zu wenden. So langsam reift bei mir jedoch die Einsicht, daß ich wohl nicht alt genug werden kann, um das noch zu erleben.

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Otto Bismark
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ABZÄHLREIM AKTUELL

Alles andere als gut,
ist, was Netanyahu tut:
Nimmt sich, was nicht ihm gehört,
pfeift drauf, was uns Kinder stört.
Eene - meene - muh:
Raus bist du!

Lutz Jahoda
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You got mail! Da fiel tatsächlich ein Stein vom Herzen. Nicht nur der sich einstellenden Freude des Absenders wegen. Es gibt ihn doch noch. Hatte sich doch eine gefühlte Ewigkeit nichts mehr getan. Von Tag zu Tag stiegen die Befürchtungen. Zumal...

You got mail! Da fiel tatsächlich ein Stein vom Herzen. Nicht nur der sich einstellenden Freude des Absenders wegen. Es gibt ihn doch noch. Hatte sich doch eine gefühlte Ewigkeit nichts mehr getan. Von Tag zu Tag stiegen die Befürchtungen. Zumal zur gleichen Zeit nicht nur eine adipöse trällernde Wackelpuppe Netta den LGBT-MeistersingerInnen-Orden verliehen bekommen hat und damit auch noch dem Vater- äh Mutterland der Dame offensichtlich den finalen Ritterschlag erteilt hat: Heim ins Reich von Groß-Europa, auch wenn das Land mit gleichem Adjektiv ihm noch nie angehört haben dürfte. Das wurde dann auch gleich ordentlich gefeiert. Das Jürgen-Stroop-Gedächtnis-Schützenfest fiel dann gleich richtig zünftig aus, heidewitzka.

Genug solcher unmäßiger Anrüchigkeiten höchst antisemitischer Natur, es gab ja auch noch Anderes zu verzeichnen. Während weltweit die letzten noch verbliebenen tendenziell geringfügig wacheren Medien über letztgenanntes Ereignis hohl liefen, sich ereiferten à la „das geht aber gar nicht“ bis hin zum „das Maß ist voll“, da konnte im real existierenden Staat für praktizierte devote Demut natürlich nich in den Chor eingestimmt werden. Angesagt war stattdessen Rundum-Marketing für den just erkorenen, allseits begrüßten Sonderbeauftragten, dem sogar vorher noch zum Introitus Länderbeauftragte beigestellt worden waren. Insbesondere die Gniffke-Schutzstaffel tat sich da besonders hervor. Die wichtigsten Talkrunden und sogar ein Extra-Weltspiegel (soweit ich es mitbekommen durfte) zum Thema wurden aufgeboten. Nein, natürlich nichts oder nur wenig zum Schützenkönig, nein wirklich nicht. Im Zielstrahl der Ermittlungen stand hauptsächlich das Selfie vom extra eingeflogenen Kleinstmützenträger und dem peitschenschwingenden Jüngling aus weniger akzeptierter semitischer Herkunft. Zugegeben, das ist ja wahrlich schlimm. Da sollte der frischernannte Großinquisitor doch gefälligst zur alsbaldigen Tat schreiten. Nein, von Scheiterhaufen war erstaunlicherweise noch nicht die Rede.

Von Berufsverboten eher schon. Eine gute Vorbereitung gleich 80% des Erfolges, habe ich mal gelernt. Fein eingeschnürt in das völlig unverdächtige neue Bundesdatenschutzgesetz (das kann ja nur was Gutes sein) wurden schon probate Folterinstrumente vorbereitet, am 25. diesen Monats solls los gehen. Von einem Blogbetreiber - dem Galeristen wohl bekannt - hat man schon den Suizid des Blogs deswegen vernehmen dürfen. Und dort wo normalerweise Nachdenken angesagt ist oder war, scheint auch schon allergrößte, gar nicht so vornehme Zurückhaltung zu herrschen. Da nimmt sich hier auf der Galerie der Blogbetreiber schon noch mehr heraus. Elegant in großen Bögen werden offensichtlich schon strafbewehrte Antisem-Fallen umkurvt. Für den Berufstroll David S. natürlich nicht ausreichend, aber es jedem rechtzumachen geht ja auch nicht.

Es ist nun mal nicht zulässig und es war es noch nie, die Vertreter des Herrenvolkes 2.0, der Herrenrasse aus frisch annektierten Regionen egal in welcher Weise anzupinkeln. Haltet ein, ihr Entsetzten vom Dienst, diese Bezeichnung entlieh ich einem von mir hoch geschätzten Blogautor und emeritierten Philosophieprofessor eindeutigen Namens (Levine Andrew, wenn’s denn sein muß), der diese Ehrenbezeichnung jüngst selbst - bewegt wenn nicht erzürnt - verwendet hatte. Schließlich hatte er allen Grund für dieses Revival zu sorgen. Nicht nur die heroischen Mauerschützen auch die neue Bleibe für die Abgesandten aus dem weit entfernten, immerwährenden Frieden spendenden Abendland - nein, nicht Betlehem - könnte ihn dazu angehalten haben.

Nächstes Jahr in Algier? Von mir aus! Hätte aber einen besseren Vorschlag. Nächstes Jahr in Gaza! Da stünde auch der Beitrag des Gastgeberlandes schon fest, der Gefangenenchor aus Verdis Nabuccho bietet sich geradezu an. Und der Veranstaltungsort? Na was wohl: die Freiluftbühne von Gaza-Stadt. Millionen ständen bereit für eine bestimmt beeindruckende Performance. Für die musikalische Untermalung wäre auch gesorgt: Trommelfeuer. Nur schade, womöglich sind es bis dahin ein paar der Sänger weniger. Aber ein gewisser Schwund ist ja immer drin!

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Michael Kohle
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Mal zur Ergänzung der Link zu einer Diskussionssendung:

https://www.muenchen.tv/mediathek/269293

Hier treten zur Diskussion an der des Antisemitismusses bezichtigte Karikaturist Dieter Hanitzsch und als Scharfrichter auf der anderen Seite...

Mal zur Ergänzung der Link zu einer Diskussionssendung:

https://www.muenchen.tv/mediathek/269293

Hier treten zur Diskussion an der des Antisemitismusses bezichtigte Karikaturist Dieter Hanitzsch und als Scharfrichter auf der anderen Seite Yehoshua Chmiel, Vertreter der Israelitischen Kultusgemeinde.

Die Diskussion ist bezeichnend. Zwar betont freundlich, und niemand wirft Hanitzsch vor, Antisemit zu sein, nein! Aber sobald eben ein Jude oder ein Vertreter Israels karikiert wird, sieht der Interessenvertreter Israels bzw. einer jüdischen Orgsanisation nur noch rot - also Antisemitismus.

Besonders deutlich wird das ab etwa Minute 30, wo Chmiel Beispiele "unverhohlenen Antisemitismusses" aus der Süddeutschen zeigt. Darunter eine Karikatur des Facebook-Chefs Mark Zuckerberg als Krake. Auf die Idee, daß es sich um eine Assoziation mit dem in der IT-Welt feststehenden Begriff der Datenkrake handeln könnte, die Facebook/Whatsapp tatsächlich sind, kommt der Israelit gar nicht! Nein, er sieht nur: Da wird ein Jude dargestellt (wobei ich nicht mal weiß, ob Zuckerberg praktizierender Jude ist oder nur jüdischer Abstammung - das ist ja auch das Problem mit der Eigendefinition des Judentums als religiöse und völkische Gruppe), und schon ist das Ganze potenziell „antisemitisch". Findet man dann - wie Chmiel - noch eine hundert Jahre alte Karikatur von "dem Juden", der als Krake die Welt im Würgegriff hat, ist die Beweisaufnahme geschlossen, der Zeichner als „Antisemit" entlarvt. q.e.d.

Der schlechte Witz dabei (den Chmiel in seiner Voreingenommenheit aber nicht einmal ansatzweise zu erkennen bereit ist): Wäre der Chef von Facebook nicht Zuckerberg, könnte man dasselbe Bild mit dessen Konterfei zeichnen, und kein Mensch auf dieser Welt käme auf die Idee, etwas anderes dahinter zu sehen, als die Datenkrake Facebook mit dem Gesicht ihres Chefs/Gründers.

Ein geradezu exemplarisches Beispiel des Problems der ganzen "Antisemitismus"-Debatte! Es geht gar nicht um (echten) Antisemitismus. Es geht darum, Israel und Juden gegen jegliche, auch berechtigte Kritik zu immunisieren. Dabei wird biligend (oder sogar gern) in Kauf genommen, daß die derart "argumentativ" an die Wand gestellten tatsächlich eine Wut auf Israel und jüdische Interessenorganisationen bekommen. Und tritt die zutage, ist das dann am Ende sogar der schlagende Beweis, daß der Antisemitismusvorwurf von Anfang an "berechtigt" war....

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Ole Bienkopp
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