Da wuchtet er die Munitionskiste aus dem Transportflugzeug der Bundeswehr in Mali, der Eingeborene. Die weißen Herren hatten die Transall auf dem Foto der „Bundesakademie für Sicherheitspolitik“ zwar gesteuert. Aber jetzt heißt es „Hilfe zur Selbsthilfe“. Die Lasten und die tödlichen Risiken sollen die Farbigen schon selbst tragen. So stellt man sich auf der Website der „Bundesakademie“ den fröhlichen Krieg in anderen Ländern vor. Der Präsident des grauen, vom Kriegsministerium finanzierten Ladens, der Schattenmann Karl-Heinz Kamp, durfte jüngst in der SÜDDEUTSCHEN sein Credo verkünden: „Der Export von Stabilität … durch militärisches Krisenmanagement“.

Millionen steckt der Steuerzahler unfreiwillig in eine Akademie, die der Einfluss-Propaganda „mit klassischer Pressearbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Internetredaktion, Sozialen Medien und Bürgerdialogen“ dienen soll. Auch deshalb verweist ihr Präsident in seinem SZ-Artikel auf „Russlands ständige Propagandaoffensive“. Und weil er auch eine durch nichts belegte „russische Aggression in Europa“ behauptet, fordert er barsch „erhebliche Mittel“ zur Aufrüstung, die „nicht dem Wahlkampfgetöse zum Opfer fallen dürfen.“

Man muss ihn übersetzen, den Karl-Heinz Kamp, aus dem Bürokratischen ins Deutsche: „Export von Stabilität“ ist die gelackte Version von Kriegsexport. „Krisenmanagement“ ist der schöngefärbte Tarnanzug für Kriegsplanung. Und „Wahlkampfgetöse“ ist nur das Synonym für das lästige Parlament und dessen demokratisches Gedöns. Da will einer den Krieg und die Kriegsvorbereitungen dringend besser finanziert haben: „Die Forderung, Europa müsse mehr Geld für die eigene Verteidigung ausgeben, hat nichts mit Rüstungswettläufen zu tun.“

Womit der Tarn-Sprech zu tun hat, wird sichtbar wenn man sich die Kommando-Struktur der bizarren Akademie anschaut: Sie ist direkt dem „Bundessicherheitsrat“ unterstellt. Das ist jenes Gremium, das am Bundeskanzleramt dranhängt wie der Blinddarm am Dickdarm und genauso schnell entzündet ist. Angeblich zur Kontrolle des Rüstungs-Exports gedacht, hat es sich längst zum Rat für die Rüstungs-Wirtschaftsförderung entwickelt: Gerade erst, kurz vor einem heißen Krieg rund um Katar, winkt der Rüstungsrat den Export von vier Patrouillenbooten und 110 Schwerlastkraftwagen der Firma „Rheinmetall MAN Military Vehicles“ nach Saudi Arabien durch. Denn die Saudis sind gute Kunden der deutschen Rüstungsindustrie, ihr Einkauf dient sicher nur der Demokratie und der Befreiung der arabischen Frauen und ihr Verteidigungsminister, Mohammed bin Salman, ist jener orientalische Märchenprinz, der gerade dabei ist, die jemenitische Bevölkerung in ihrem eigenen Blut zu ersäufen.

Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG – die den verlogenen Text des Herrn Karl-Heinz von der Bundeskriegsakademie ohne kritischen Kommentar oder mit einer Anreicherung durch Fakten veröffentlichte – schmückte sich erst jüngst mit der Schlagzeile: „Deutsch-französischer Ministerrat - Berlin und Paris wollen gemeinsam Kampfjet entwickeln“. Hallelujah! Es geht um jene Sorte Militärflugzeug, die zur Landesverteidigung nichts beitragen aber mit ihrer 4.000-Kilometer-Reichweite jederzeit weit entfernte Länder zerstören kann. Na, wenn das nicht jene Variante deutsch-französischer Freundschaft ist wie sie gerade in Mali exerziert und so schön bildhaft auf der Website der „Bundesakademie für Sicherheitspolitik“ illustriert wird: Wie die Deutschen den Eingeborenen in einer alten französischen Kolonie das Munitionstragen beibringen. „Es klingt wie ein Halali: Heia, heia, Safari“, ist im Liederbuch der Fallschirmjäger notiert. Dafür kämpft die freie Presse eines freien Landes! Während der Russe, auch das wissen wir aus der SÜDDEUTSCHEN, natürlich nur Propaganda macht.

Der Text der Startseite wurde von Angelika Kettelhack lektoriert.

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Der klassische Werdegang einer transatlantisch hirngewaschenen Figur, die diese Prozedur nicht zum eigenen Schaden durchlaufen hat. Hier der Werdegang
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Heinz_Kamp_(Politikwissenschaftler)
Prostituierte sind im...

Der klassische Werdegang einer transatlantisch hirngewaschenen Figur, die diese Prozedur nicht zum eigenen Schaden durchlaufen hat. Hier der Werdegang
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Heinz_Kamp_(Politikwissenschaftler)
Prostituierte sind im Vergleich ehrenwerte Menschen.

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Jochen Scholz
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"Befreiung der arabischen Frauen" schreiben Sie und treffen den Kern der Militärpropaganda. Es ist immer wieder beschämend zu erleben, dass sich die Frauenbewegung widerspruchslos von dieser Phrase einnehmen lässt. Diese besonders dumme Sorte der...

"Befreiung der arabischen Frauen" schreiben Sie und treffen den Kern der Militärpropaganda. Es ist immer wieder beschämend zu erleben, dass sich die Frauenbewegung widerspruchslos von dieser Phrase einnehmen lässt. Diese besonders dumme Sorte der Frauensolidarität hat wahrscheinlich mehr Frauen das Leben gekostet als als der Männlichkeitswahn arabischer Eliten.

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Vera Langer
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.....und der pure Wahnsinn bei dem Mali-Völkerrechtsverbrechen ist, dass sich hier die deutsche Bundeswehr für die "Sicherung" oder halt das Ausrauben eines Landes einspannen lässt. Das erste was ich vor Jahren machte, als es in Mali laut...

.....und der pure Wahnsinn bei dem Mali-Völkerrechtsverbrechen ist, dass sich hier die deutsche Bundeswehr für die "Sicherung" oder halt das Ausrauben eines Landes einspannen lässt. Das erste was ich vor Jahren machte, als es in Mali laut Mainstream "unruhig" und eine "Intervention" gefordert wurde, ich sah mir das Gebiet an und siehe da.......es ist das rießige Uran Abbaugebiet oder auch Raubzugsgebiet von AREVA, dem größten franz.Atomkonzern.
AREVA verseucht dort seit Jahrzehnten ganze Gebiete; war schon in dutzende Skandale verwickelt aber wenns um den schnöden globalisierten Raubzug geht, sind sich all diese angeblichen "Wächter der westl.Werte" sehr schnell einig :-(

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randy andy
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Schön und zutreffend,
Jochen Scholz´ Kommentar!

Johannes M. Becker, Privatdozent Dr
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Der saudische Märchenprinz lässt nicht nur die
die Menschen im Jemen in ihrem eigenen Blut ersäufen, er blockiert auch mit Militärschiffen deren Häfen und unterbindet jeglichen Import insbesondere den von Nahrungsmitteln und sorgt dafür, dass die...

Der saudische Märchenprinz lässt nicht nur die
die Menschen im Jemen in ihrem eigenen Blut ersäufen, er blockiert auch mit Militärschiffen deren Häfen und unterbindet jeglichen Import insbesondere den von Nahrungsmitteln und sorgt dafür, dass die Menschen im Jemen zusätzlich auch noch verhungern. Die vier Patrouillenboote werden bei der Aushungerung der jemenitischen Bevölkerung gute Dienste leisten und das Elend der Bevölkerung, insbesondere von Kindern und Frauen vergrößern. Von der Cholera die momentan im
Jemen wütet und dem Mangel an Medikamenten diese zu Bekämpfen wollen wir erst gar nicht reden. Unserer Regierung sei Dank.
Mali ist altes Kolonialgebiet der Franzosen und man lief Gefahr die Kontrolle dort zu verlieren.
Das konnte unsere Berliner Regierung auf keinen Fall zulassen. Wenn mich nicht alles täuscht schürft man in Mali jährlich ca 300 to
Gold und das ist in etwa die Menge Gold, die unsere Regierung in Paris eingelagert hat.
In Expertenkreisen geht man davon aus, dass die Franzosen das Gold schon lange verbraten haben und wo soll denn unser Gold herkommen, wenn wir es eines Tages nach Deutschland zurück holen wollen. Hier geht es nicht nur um Geopolitik sondern auch um die
Sicherung unserer Goldreserven und der Plünderung des Landes.

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Alexander Kocks
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Für mich ist deutscher Kolonialismus für immer mit dem Bild auf Zebras zum Völkermord reitenden kaiserlichen Offiziere der "Schutztruppe" in "Deutsch-Südwest-Afrika" verbunden.
Wie wenig sich an der mörderischen Unbeholfenheit deutscher...

Für mich ist deutscher Kolonialismus für immer mit dem Bild auf Zebras zum Völkermord reitenden kaiserlichen Offiziere der "Schutztruppe" in "Deutsch-Südwest-Afrika" verbunden.
Wie wenig sich an der mörderischen Unbeholfenheit deutscher Afrika-Abenteuer und an den von den Medien gebrauchten verbalen Beschönigungen geändert hat, zeigt ihr Artikel glänzend.
Auch an der kritischen Öffentlichkeit hat sich wenig geändert.
Heute darf sich schon für kritisch halten, wer Steuerverschwendungen für die dilettantische Entwicklung deutscher Transportmaschinen moniert - solange nicht deren militärischer Zweck angegangen wird.
Denn über das Reiten von Zebras durfte man sich schon immer lustig machen - solange das Morden an den Einwohnern im Namen des Rohstoffmangels weiterging, kratzte das noch keine Kolonialbehörde.

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Marc Britz
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Bin doch Gellermann immer wieder dankbar dafür, wie er bei mir durch seine Beiträge wieder Erinnerungen an die gute alte Zeit wachruft. Schon mit der Überschrift löste er etwas aus, was dann mit dem ersten Satz prompt - wie Ziethen aus dem Busch...

Bin doch Gellermann immer wieder dankbar dafür, wie er bei mir durch seine Beiträge wieder Erinnerungen an die gute alte Zeit wachruft. Schon mit der Überschrift löste er etwas aus, was dann mit dem ersten Satz prompt - wie Ziethen aus dem Busch - total präsent war: meine Jahre so zwischen acht und elf.

Gut, damals gab es für die Konrad-Jugend vornehmlich Transatlantisches und ich habe mir diese VIP (verdeckte Indokrinationspresse) auch kräftig reingezogen. Habe so auch gelernt: Kapitalismus ist etwas Gutes, so was wie Dagobert mit seinem Dukatenspeicher möchte ich später auch mal haben. Aber es gab damals schon - wie wir heute wissen - Anrüchiges für die Kleinen, aus jener immer noch nicht still gelegten "Küche mit brauner Soße". Die Köche, oder besser die Schreiberlinge von einst mussten schließlich auch wieder irgendwo und irgendwie ihre Brötchen verdienen. Frage ist nur, geschah es tatsächlich ohne Hintergedanken? Oder war es schon wieder das probate Verfahren zur Verführung Minderjähriger?

Nun gut, der Textschreiber von Fix&Foxi dürfte nicht allzu großen Schaden angerichtet haben. Habe auch dieses Kampfblatt für Früh-Debile nie so richtig frequentiert. Bei zwei anderen Spitzenprodukten der Aufklärung für die Jugend damals war ich leider nicht so zurückhaltend. Als einer mit der wahren Gnade der noch späteren Geburt wusste ich nicht - und es hat mir auch keiner gesagt - was ich mir da so reingezogen habe. Rolf Torring und Jan Farrow!

Wie immer hilft ein erster Blick in Wiki, bei dem Thema sowieso. Rolf Torring - Die Reihe erschien zunächst zwischen 1930 und 1939 mit insgesamt 445 Fortsetzungs-Bänden beim Berliner Verlagshaus für Volksliteratur und Kunst. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Reihe (inhaltlich und ideologisch der neuen Zeit angepasst) immer wieder neu aufgelegt, zunächst als Heftreihe, später auch als Nachdrucke in Buchform. Die direkten Vor- und Nachkriegshefte erzielen heute auf dem Sammlermarkt hohe Preise.- Na, da scheint ja echt was hängen geblieben zu sein! Bestimmt auch etwas von dem, von dem selbst Wiki sich degoutiert abwendet: In den alten Ausgaben (Vorkrieg) herrscht in den Heften jene imperialistische Mentalität, die auch heute noch in versteckter Form ähnliche Serien prägt und von Kritikern als „rassische Überheblichkeit“ bezeichnet wird.? Na ja, Torrings Freund und Diener, guter Neger - doch, sowas gab es auch - namens Pongo, könnte da wohl Anderes berichten. Und Jörn Farrow? Für diesen „Helden“, den mit den U-Boot-Abenteuern, der sich zu meiner Zeit auch schon mal mit Rolf Torring so manches Abenteuer teilte, gilt wohl Gleiches. Nur dass es ihn schon länger gab. Unter dem Pseudonym „Unter deutscher Flagge“ war mein Jörn sogar schon vor dem ersten Weltkrieg on tour mit seinem submarine. Dass der Stoff kontaminiert war, muss bekannt gewesen sein, schon 1916 wurde der Vertrieb der Serie im Königreich Bayern als so genannte Schundliteratur bis zum Ende des Ersten Weltkriegs verboten.

Wie es möglich war, dass in den 50er Jahren - der Adenauer-Zeit - beide Reihen ausgewiesener „Schundliteratur“ - in den Jahren 1933-1939 via „Berliner Verlagshaus für Volksliteratur und Kunst“ dem Hitlerjungen angedient bzw. aufgedrückt - der neudeutschen Jugend überbretzeln zu können, erschliesst sich einem nur, wenn man bedenkt, wie - nur damals - die deutsche Justiz, die deutsche Verwaltung, die Politik auch weiterhin durchseucht war. Nicht nur unter den Talaren, auch im Allerheiligsten, der Bildung der Jugend hin auf eine angeblich freiheitlich-demokratische moralische Ausrichtung, tobte der Muff von tausend Jahren weiter und einfach so dahin. Und alles ohne Absicht? Na klar! Irgendwann hatte es sich bei mir dann wohl militaristisch ausindoktriniert und die Ausbildung in transatlantischer Orientierung galt es zu forcieren. Jerry Cotton! Aber das sein andere Baustelle.

Wenn ich also Gellermanns ersten Satz hier lese: „Da wuchtet er die Munitionskiste aus dem Transportflugzeug der Bundeswehr in Mali, der Eingeborene.“, dann denke ich - gut eingenordet - natürlich sofort an Pongo. Und erwarte, dass er auch noch gleich seinem weißen Herrn ein devotes „danke, Massa“ der Munitionskiste hinterher schickt, in großer Dankbarkeit dafür, daß er für seine Brut zuhause im Kral jetzt doch noch ein bisschen Hirse beschaffen kann mit dem Backschisch vom Massa. Sollte gar die Kriegsministerin bei der Übergabe der milden Gabe präsent sein - was ja öfters vorkommen soll, wäre natürlich auch noch ein „memsahib“ fällig, unverzüglich. Für Pongos Brüder und Schwestern hat memsahib allerdings nicht allzu viel übrig. Sind sie doch längst auf dem Trail gen Norden unterwegs und memsahibs Mannen und Nachfahren von Jörn Farrow haben alle Hände voll zu tun, dass sie nicht übers Meer nach Sizilien gelangen können. Irgendwo, irgendwann und irgendwie sieht man sich auf dieser globalisierten Welt doch immer wieder. Wie lange geht es noch, bis Pongo auch unwirsch wird? Und überhaupt Mali, was treibt der deutsche Landser da eigentlich, wo doch bald kein einziger Neeescher mehr vor Ort zu verweilen fähig, bereit und in der Lage ist? Trotz der Präsenz der Anti-Terror-Brigaden aus dem wohlwollenden Werte-Norden?

Jetzt habe ich lange genug den Galeristen und seine Leser genervt mit meinen Jugenderlebnissen mit Dagobert, mit Rolf und Jörn, mit Jerry. Nur meine Geschichte, die heutzutage irgendwo im darknet und im Neuland ausläuft und irgendwann bei der Apothekenrundschau endet, ging ja weiter damals. Nein, ich erzähle jetzt nichts von Twen und Spiegel. Nicht nur der erste Satz bei Gellermann hat mich an etwas erinnert, der ganze Rest förderte eine bleibende Erinnerung bei mir zutage. Späte Sechziger, frühe Siebziger - die Blätter für deutsche und internationale Politik. An einen Artikel erinnere ich mich noch, an einen über Rüstung, Rüstungsausgaben, Verschleuderung von Volksleistung und Volksvermögen, bewußt, gezielt, vorsätzlich. Er muss sehr überzeugend gewesen sein, wenn ich ihn immer noch nach einem halben Jahrhundert noch erinnere. Hat mich für mein weiteres Leben wohl geprägt. Vielleicht sollte man diesem Artikel mal nachspüren und ihm einen relaunch verpassen.

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Michael Kohle
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Vielen Dank für den Hinweis auf diese hochinteressante WEB- Seite. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Der Neger schleppt die Munitionskiste mit dessen Inhalt dann
auf seine Landsleute geschossen werden kann. Der ehemalige Entwicklungshilfe...

Vielen Dank für den Hinweis auf diese hochinteressante WEB- Seite. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Der Neger schleppt die Munitionskiste mit dessen Inhalt dann
auf seine Landsleute geschossen werden kann. Der ehemalige Entwicklungshilfe Minister und jetzige Waffen- Narr Dirk Niebel hält dort seine Vorträge. Ich hoffe mit einem guten 5 stelligen Honorar und mit seiner Reservisten Mütze auf dem Kopf.
Das passt alles wunderbar zusammen.

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Michael Riecke
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....in Zeiten, wie diesen, die unüberschaubarer, verlogener, oberflächlicher, unmenschlicher, ein "Erfolg" des Neoliberalismus, der kleberig und schmierig sich in allen gesellschaftlichen Bereichen breit macht, bis in die Familien hinein, ist es...

....in Zeiten, wie diesen, die unüberschaubarer, verlogener, oberflächlicher, unmenschlicher, ein "Erfolg" des Neoliberalismus, der kleberig und schmierig sich in allen gesellschaftlichen Bereichen breit macht, bis in die Familien hinein, ist es von immenser Bedeutung, für das DANKE zu sagen, was irgendwie, so selbstverständlich, wöchentlich in meinen Postkasten flattert, nämlich, die Artikel des Galeristen.
Carl von Ossietzky, Mitherausgeber der Weltbühne, politischer Journalist, Pazifist, Friedensnobelpreisträger von 1935, gequält, gedemütigt im Konzentrationslager Esterwegen, Häftling 562, und an den Folgen 1938 gestorben, in einem Krankenhaus, wo die Faschisten vor seiner Tür standen, um das "Häufchen" Mensch zu bewachen, hat in seinen schwersten Stunden gesagt: "Ich wollte den Frieden."
Das ich hier immer wieder erkennen kann, wie wichtig dem Galeristen die Frage von Krieg und Frieden ist, und wie besorgt, beunruhigt er ist, lässt zu, an den politischen Journalisten Ossietzky zu erinnern, und beruhigend dabei ist zu wissen, dass in dieser guten, alten Tradition von Ossietzky und Tucholsky der Galerist zu sehen ist, nämlich unbestechlich, unbeirrt, zutiefst human, antifaschistisch, und dem Mut, die verkommenen, verlogenen, korrupten und sich mit den schuldig machenden bezahlten Lügnern beim Namen zu nennen.
Auch in Mali geht es nicht um Frieden, sondern um Rohstoffe.
Flüchtlingsströme sollen gestoppt werden, und die Privatisierung soll das dickste Stück vom Kuchen bekommen.
Mali bietet dem deutschen Kapital eine Möglichkeit auf dem afrikanischen Markt mit den dreckigen Füßen, Fuß zu fassen. Drittgrößter Goldlieferant in Afrika, neben anderen Rohstoffen, wie Uran. 5000 Tonnen sollen in dem afrikanischen Land lagern, Phosphate, Zink, und die Ölreserven, das macht Mali so interessant, allerdings kann sich die Bevölkerung die Nase wischen, weil sie werden am wenigsten von dem bekommen, was bei näherer Betrachtung sowieso ihnen gehört. Versicherungen, Hedge Fonds, also all die, die für Not und Elend in der Welt mit verantwortlich sind, bekommen die Unterstützung der deutschen Bundesregierung, für den "Marshall Plan" Entwicklungshilfe soll abgelöst werden, um den Weg frei zu machen für private Investoren.
Was werden die Menschen tun, wenn sie merken, dass Milliarden von Investitionen nur für einige Wenige, nämlich dem Kapital nützlich sind ?
Sie werden sich auf den Weg machen, für ein besseres Leben, und die Probleme, der Menschen, der Völker, nicht nur in Mali, zwingen wieder einmal die Systemfrage zu stellen, und den Verursacher von Leid und Elend zu benennen: Kapitalismus.
Die Medien versagen, die sogenannte "freie Presse" ist der Witz des Jahres; sie schreiben alle, bis auf einige, wenige Ausnahmen, denselben Käu, und wenn viele das Schreiben kann ja durchaus geschlussfolgert werden. Wenn alle denselben Käu schreiben, muss ja was dran sein........
Nun, bei der G20 Berichterstattung auf Phönix wurden bestimmte Bilder nicht gesendet, weil der BND, der Verfassungsschutz oder Merkel darum "gebeten" hatten. Pech nur, dass Journalisten aus anderen Ländern ihrer Arbeit einfach ohne zu fragen, nachgegangen sind.
Sie stecken unter einer Decke, und die SÜDDEUTSCHE hat wohl eine besonders kuschelige erwischt, anders lässt sich nicht erklären, wie substanzlos, kritiklos, langweilig und unverantwortlich sie geworden ist.

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Ulrike Spurgat
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Satire und Statistik
Ist ein Panzer ökonomisch- oder die Patrone im Lauf des Gewehrs friedlich? oder die Kugel im Kopf des Zivilisten kollateral? Jetzt, meine Friedensfreunde, kommt meine Rechnung der Militärökonomie und danach will ich nichts...

Satire und Statistik
Ist ein Panzer ökonomisch- oder die Patrone im Lauf des Gewehrs friedlich? oder die Kugel im Kopf des Zivilisten kollateral? Jetzt, meine Friedensfreunde, kommt meine Rechnung der Militärökonomie und danach will ich nichts mehr hören- von wegen Militärausgaben zu hoch! Herr Kamp ist sozusagen eine Friedenstaube im Tarnanzug.
Begründung:
Leider liegen mir keine verlässlichen Aussagen der Kosten der Varus-Schlacht im Teutoburger Wald (?) oder des Dreißigjährigen Krieges vor, deshalb beginne ich meine Friedensstatistik erst mit dem Zweiten Weltkrieg.
Ganz seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass die Kosten des 2. Weltkrieges bei 1,5 Billionen Dollar lagen. Jetzt wird wieder so irgendein Besserwisser rufen- die Kriegsfolgekosten waren viel höher! Das mag ja sein, aber das nennen wir nicht -Kriegsfolgekosten- sondern „Wirtschaftswunder". Außerdem kann ich diese Wirtschaftswunderkosten der Kriege statistisch nicht berücksichtigen, weil ja einige Kriege, die hier in meiner Statistik einfließen, noch nicht fertig sind. Also lasst uns auf das Bomben und Brunnenbohren im Krieg konzentrieren, sonst stimmt auch meine Statistik nicht!
Nochmal: Im 2. Weltkrieg wurden 1.500.000.000.000 Dollar verknallt und es gab auch rund 57.000.000 abgeschlachtete Menschen, davon rund 28.600.000 Zivilisten, die zur falschen Zeit am falschen Ort waren (sozusagen der typische Kollateralschaden, wenn der GröFaZ diesen Begriff nur gekannt hätte, niemand hätte Mörder zu ihm sagen können) und 26.315.000 auf dem Feld der Ehre gefallene Soldaten, von denen Einige zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. Statistisch heißt das, jeder Tote im 2. Weltkrieg hat 25.862 Dollar Militärausgaben verursacht. Ich finde das ist viel Geld dafür, dass im Vergleich die Tötung eines Herero in Deutsch-Süd-West nur 3 Goldmark gekostet hat. Aber zurück zum 2. Weltkrieg, das waren nicht nur zu viele Tote, nein auch prozentual zu viele gefallene Soldaten im 2. Weltkrieg?. Unsere Friedensfreunde bei Martin Marietta, Thyssen Krupp, Boeing, Rheinmetall haben nachgedacht und versucht die Toten je ausgegebenen Dollar zu senken- und es ist Ihnen gelungen. Eine neue Qualität wird statistisch lange schon tendenziell sichtbar und ich bin einer der Ersten der das 1. Orwellsche Gesetz „Krieg ist Frieden! statistisch belegen kann. Nehmen wir den Afghanistan -Friedenseinsatz der USA und Ihrer verbündeten BRD-Brunnenbohrer, also genaugenommen die letzten 15 Jahre. Dieser Einsatz hat bisher rd. 1.000.000.000.00 Dollar (1 Billion Dollar) gekostet und es ist Zeit für eine Zwischenbilanz: Dieser Brunnenbohr-Friedenseinsatz ist noch nicht zu Ende?aber es gab bisher zum Vergleich im 2. Weltkrieg nur rd. 68.000 Tote! Genau genommen ist Tötungsrate je 1 Billion Dollar um das 559- fache gesunken! Das heißt aber auch, in Afghanistan kostete jeder Tote rd. 14.705.882 Dollar und Ihr entsinnt Euch im 2. Weltkrieg hat jeder Tote nur 25.862 Dollar gekostet.
Gut, wenn jetzt irgendwelche Kleingeister noch aufteilen wollen- dann heißt das auch, dass alle auf dem Gräberfeld der Ehre gefallenen Soldaten in Afghanistan (3.285 sind bisher gefallen, das sind 4,8 % aller Friedenseinsatztoten) mit 48,0 Millionen Dollar zu Buche schlagen. Die Kollateralschäden (Zivilisten) haben anteilige Kosten in Höhe von 999.952 Millionen zur Folge gehabt. Darüber sollten die Zivilisten mal nachdenken! Auch warum sie sich in solchen gefährlichen Gebieten rumtreiben, mach wir Deutsche das denn?
Völlig ökonomisch überzeugend fällt der Anti-Terror-Einsatz der militär-demokratischen Regierung der Ukraine aus, denn in 3 Jahren gab es nur rd. 10.000 Tote - die Kosten bisher, schlappe 18,0 Mrd. Dollar. Das nenn ich mal durchschnittliche Effizienz. Das heißt auch: 1,8 Millionen Dollar Aufwand je Toten, also deutlich weniger Aufwand als in Afghanistan. Wenn die ukrainischen Militärregierungsdemokraten weiter so machen, schaffen die auch die Einwohner von Russland (lt. ukrainischen Minister wörtlich „Russensäue“) mit nur 2,56 Billionen Dollar zu beseitigen.
Kurzum ich habe mal hochgerechnet:
Starben bis 1945 noch 1.500 Menschen je 100.000 Dollar Kriegskosten, so waren es in Afghanistan nur noch rd. 27 Menschen je 100.000 Dollar Kriegskosten. Wisst Ihr, welches greifbares Ziel in absehbarer Zeit vor uns liegt? In den letzten 71 Friedensjahren wurden statistisch in jedem Jahr der ausgegebenen 100.000 ? Kriegskosten, also in Korea, Vietnam, Afghanistan, Angola, Laos, Kambodscha, Jemen, Jugoslawien, Syrien, Irak, Libyen, Libanon, Israel usw., ca. 21 Menschen / je 100.000 $ jährlich weniger getötet! Das heißt doch aber auch, dass wir nur noch 1,29 Jahren Krieg machen müssen, ohne dass irgendwer statistisch noch stirbt! Das ist, wie mit den gesunkenen Arbeitslosenzahlen in Deutschland, dazu komme ich aber später nochmal, mit einer verblüffenden Statistik. Ich verstehe jetzt unsere Verteidigungsministerin („Panzeruschi“ wie der Volksmund liebevoll sagt) Frau U. von der Leine besser?nach dieser unbestechlichen Analyse empfehle ich unseren Politikern und Generälen die weltweite Aufrüstung um 126 Billionen Dollar und dann den sofortigen Nuklear- Schlag gegen das chinesisch-russisch Böse. Am besten Morgen schon loslegen, dann kann übermorgen schon niemand mehr sterben es ist Friede auf Erden, denn „Krieg ist Frieden“.
Und im nächsten Beitrag sage ich Euch, wie wir es schaffen nach nur 2 Jahren Krieg und weltweitem Brunnenbohreinsatz endlich keine Arbeitslosen, Arme, Kranke und Bettler zu haben, auch keine Rentner, keine Wohnungsnot und keine Flüchtlinge. Ihr werdet staunen, der Herr Karl-Heinz Knapp ist ganz dicht dran - an der Lösung. Und noch etwas, die „Bundesakademie für Sicherheitspolitik“ hat in Berlin Pankow im Jahr 2017 ein Volksfest gesponsert - diese Kosten müssen wir von den Militärausgaben abziehen- es kann also etwas länger dauern bis zum ewigen Frieden.

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Der Linksliberale
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