Watergate? Das war jene kühne Aktion zweier Journalisten, die jede Menge Verbrechen und Vergehen des US-Präsidenten Richard Nixon aufdeckten. Die Enthüllungen führten 1974 zum bisher einzigen Rücktritt eines US-Präsidenten. Halten wir fest: Es ging um politisch gravierende Inhalte, es ging um die aktive, enthüllende Rolle der Presse, es ging um Demokratie. Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG (SZ) – ein bekanntes Leitmedium, das im Ruf der Seriosität steht – entdeckt nun vorgeblich ein neues Watergate in den USA und widmet dieser Sensation nahezu die komplette Seite 13 ihrer Ausgabe vom 20. Juli 2018. Der Journalist Georg Mascolo schreibt über die im US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016 durch WIKILEAKS veröffentlichten Mails von Hillary Clinton. Und er erweckt den Eindruck, diese Aktion sei von "den" Russen organisiert worden.

Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG galt lange auch unter Journalisten-Kollegen als Orientierungs-Blatt. Wenn eine Information in der SÜDDEUTSCHEN stand, dann hatte sie ein Gütesiegel. Ihren zumeist gut recherchiert und passabel geschriebenen Artikeln konnte man vertrauen. Doch seit Jahren begreift sich das Blatt als Partner der Münchner Sicherheitskonferenz. Und seit seinem jährlichen pompösen Berliner "Erfahrungsaustausch zwischen Top-Managern und Spitzenpolitikern auf höchstem Niveau" glaubt es sich auf Augenhöhe mit den Eliten aus Wirtschaft und Politik. In jenem Maß in dem sich die SÜDDEUTSCHE der Macht zuwandte, in jenem Maß verkam der einst durchaus interessante Journalismus der SZ zur Public-Relations-Maschine, zur Weitergabe von Meinung statt der Veröffentlichung von Information und Analyse. Weil dieser abschüssige Weg exemplarisch für viele deutschen Medien ist, soll am Beispiel des "digitalen Watergate" diese Sorte von Journalismus untersucht werden.

Glaubt ein Journalist eine Sensation entdeckt zu haben – in diesem Fall einen Datendiebstahl durch eine fremde Macht und die Veröffentlichung dieser Daten zum Zweck politischer Einflussnahme – dann ist es sehr, sehr sinnvoll sich diese Daten anzusehen. Tatsächlich schwelgen die deutschen Medien primär im Daten-Diebstahl und der Behauptung den Dieb zu kennen. Die eigentlichen Aussagen der Mails findet der übliche Journalist offenkundig zweitrangig. So auch Mascolo: Kein Wort zu den Inhalten der Clinton-Mails. Aber "eine fremde Macht" soll mit dem Daten-Klau den US-Präsidentschaftswahlkampf "massiv beeinflusst" haben.

In den Mails von Hillary Clinton findet sich alles mögliche. Neben Banalitäten wie einem Risotto-Rezept wird auch deutlich, dass Clintons Partei die Kandidatin gegenüber ihrem damaligen Konkurrenten Bernie Sanders bevorzugt hatte. Fraglos eine Enthüllung zugunsten der Demokratie. Aus dem E-Mail-Austausch zwischen Hillary Clinton und dem damaligen Staatssekretär für Lateinamerika im US-Außenministerium, Arturo Valenzuela, geht hervor, dass Frau Clinton eine Anti-Chavez-Politik unterstützte. Wer als Journalist glaubt, dass diese Null-Information irgendeine Auswirkung auf die amerikanische Öffentlichkeit gehabt hätte, sollte den Beruf wechseln. Und auch jene gehackte Mail, in der von Bill Clintons exorbitanten Honoraren die Rede ist, wird in den USA eher Gähnen als Entsetzen ausgelöst haben. Aber was sollen solch angeblich investigativen Journalisten wie Mascolo schon Inhalte? Er enthüllt lieber angebliche Sensationen. Also bläst er die Clinton-Mails zum zweiten Watergate auf, um sich aufzublasen.

In Mascolos Artikel finden sich die Worte "soll" und "sollen" in inflationärem Ausmaß. Typische Beispiele sind diese Sätze: Es ginge darum, dass "eine fremde Macht – Russland – den Präsidentschaftswahlkampf des Jahres 2016 massiv beeinflusst haben soll. Mit der Veröffentlichung des gestohlenen Materials sollte danach der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton gezielt geschadet werden, auch eine Social-Media-Kampagne diente dem Zweck der Diskreditierung. Donald Trump soll so mindestens ein Vorteil verschafft worden sein." Dreimal kommt in einem kleinen Absatz, in drei aufeinanderfolgenden Sätzen der Billig-Konjunktiv zum Zuge. Dass der Schreiber außerdem noch das Wort "demnach" mit dem Wort "danach" verwechselt, weist auf die Eile hin, mit der er seinen Artikel geklittert hat.

Um die extrem magere Faktenlage aufzubessern, fabuliert Mascolo über andere Geheimdienst-Aktionen: Der Staats-Sicherheits-Dienst der DDR soll in die Abwendung des Misstrauens-Votums gegen Willy Brandt verwickelt gewesen sein. Und weil das lange zurück liegt und auch mit Donald Trump nicht so richtig zu tun hat, würzt die SÜDDEUTSCHE ihre lahme Klitterei mit einem jüngeren Artikel aus der niederländischen Zeitung "de Volkskrant". Da dem Schreiber "soll" und "sollte" knapp wurden, hat er das schöne Wort "scheint" gefunden: Denn glaubt man den Holländern, dann "scheint es dem "niederländischen Geheimdienst AVID" gelungen zu sein, "in die internen Netzwerke einer russischen Hacker-Gruppe einzudringen". Dass "de Volkskrant" seine Quellen schlicht anonym hält, stört den tapferen SZ-Schreiber nicht. Auch bekümmert es ihn nicht, dass der niederländische Dienst schon mal versucht hat, den „Chaos Computer Club“ in Hamburg auszuspionieren. Offenkundig stützt sich die SÜDDEUTSCHE auch gern auf Gesetzesbrecher bei ihren schlampigen Recherchen. Und über all dem schwebt der resümierende Rückversicherungs-Satz gegen Ende des Textes: "Beweise für diese Vorwürfe gibt es nicht." Na klar, sollte einer der im Artikel Denunzierten einen Anwalt beauftragen, kann die SZ immer behaupten: Wir haben doch klar gesagt, dass alles nur erlogen ist. Einen Medien-Anwalt, mit dem Konsumenten ein Recht auf Fakten einklagen könnten, gibt es offenkundig nicht.

Mit Georg Mascolo haben wir eine besondere Blüte der journalistischen Landschaft. Der ehemalig Chefredakteur des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" leitet seit 2014 den Recherche-Verbund des NDR, des WDR und der Süddeutschen Zeitung. Dieser Verbund ist offenkundig eine Reaktion auf das wachsende Misstrauen der deutschen Medien-Konsumenten: Zunehmend häufiger holen sie sich echte Informationen aus dem Internet. Das kostet Abonnenten, Auflagen und Werbeeinnahmen. Dringend brauchten die traditionellen Medien ein Marketing-Etikett, dass ihnen zumindest den Schein von echtem Journalismus, von echter Recherche verleiht. Wie weit der Anschein von der Wirklichkeit entfernt ist, lässt sich in Mascolos Artikel erneut gut beobachten. Und weil die zusammengerührte Artikel-Brühe besonders dünn ist, lässt sich der Autor ein beliebtes Dickungsmittel einfallen: "Einen festen Eintrag in den Geschichtsbüchern, so weit einmal der Zwischenstand, hat sich die Causa (das Clinton-Leak) jedenfalls schon heute verdient." So schminkt sich der Autor auf dem Clinton-Trittbrett per Formulierung historisch, obwohl er nur hysterisch ist.

Auch woher dieser rapide Verfall journalistischer Qualität rührt, lässt sich an Mascolo gut feststellen. Der Mann ist auch ARD-Terrorismusexperte. Diese Sorte Geheimdienst-Botschafter existiert in den deutschen Medien als flankierende Maßnahme zum von den USA ausgerufenen "Kampf gegen den Terror". Dieser Kampf, der den US-Terror in Ländern wie Afghanistan oder Libyen legitimieren und tarnen soll, brauchte und braucht dringend eine propagandistische Begleitung. Da kommen solche Existenzen wie Mascolo – der sowohl Mitglied der US-Sympathisanten-Organisation Atlantik-Brücke ist als auch zur „Core Group“ der Münchner Sicherheitskonferenz gehört – gerade recht. Die deutschen Atlantik-Brücke-Sponsoren sind im Umfeld der CDU-Schwarzgeld-Affäre zu finden, die Sicherheitskonferenz wird vom Verteidigungs-Ministerium und der Rüstungsindustrie finanziert. Hier sprudeln die trüben Quellen, aus denen die SÜDDEUTSCHE ihre Informationen schöpft.

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Ihr Rachefeldzug gegen die Süddeutsche Zeitung ist doch nur langweilig. Reichen Ihnen die Prozess-Spenden immer noch nicht?

Werner Schmid
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Dank der Leser und Freunde der RATIONALGALERIE ist die Prozess-Kasse gut gefüllt.

Uli Gellermann
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Das Münchner Konzernblatt kann es einfach nicht lassen. Alle Achtung, dass Sie diesmal die Fäkal-Injurien vermeiden haben. Mir wäre der Kragen geplatzt . . .

Jenny Westphal
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Dieser Recherche-Verbund des NDR, des WDR und der Süddeutschen Zeitung ist wirklich nichts weiter als Marketing. Und der Versuch die Affäre als "historisch" zu stilisiere ist nur peinlich.

Grit Böhme
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Danke für Deine akribische Arbeit, lieber Uli Gellermann.
Nur nebenbei: In ihrer Lateinamerkia-Berichterstattung ist die SZ seit Jahrzehnten schon grottenschlecht, von plumpen Feindbildern verfolgt.

Johannes M. Becker, Privatdozent Dr.
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@ Herr Schmidt,
was für ein Zufall.
Gut,dass sie an die Spenden erinnern, so werde ich noch was locker machen.
Vielen Dank für den Hinweis und nichts hindert daran sich dem anzuschließen.
Die Brücke e.V. (für obdachlose Menschen) wirds freuen, wenn...

@ Herr Schmidt,
was für ein Zufall.
Gut,dass sie an die Spenden erinnern, so werde ich noch was locker machen.
Vielen Dank für den Hinweis und nichts hindert daran sich dem anzuschließen.
Die Brücke e.V. (für obdachlose Menschen) wirds freuen, wenn viele Spenden zusammenkommen und wir sind darüber informiert worden, wie mit den Spenden umgegangen wird. In der GALERIE nachzulesen.
Bitte weiter spenden, es ist und bleibt wichtig nicht nachzulassen im Aufstehen für die Presse- und Meinungsfreiheit im Land, die nicht nur für den MM gelten.
"Jeden Tag eine gute Tat." Der Montag ist gerettet, Herr Schmidt.

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Ullrike Spurgat
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Lieber Uli,
wieso oft, aber hier im Falle des Süddeutschen Konjunktivs ganz besonders, kann ich dir hinsichtlich des mich stets aufs Neue zornig stimmenden Herrschafts-"Journalismus" nur zustimmen: Auch das wird man ja mal sagen dürfen.

Jutta von Freyberg
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Als ich den Namen Georg Mascolo las erinnerte ich mich sofort an eine abendliche Fernsehsendung in einem der Staatsprogramme, entweder ARD oder ZDF, in der dieser Herr zusammen mit einem anderen Qualitätsjournalisten, ich meine mich zu erinnern...

Als ich den Namen Georg Mascolo las erinnerte ich mich sofort an eine abendliche Fernsehsendung in einem der Staatsprogramme, entweder ARD oder ZDF, in der dieser Herr zusammen mit einem anderen Qualitätsjournalisten, ich meine mich zu erinnern vom Stern, auftrat und seine maßgeblich Meinung zum Syrien Konflikt zum Besten gab. Es war nach meiner Erinnerung im Jahr 2012 oder 2013 als der Herr dort wie der Oberkommandierende der US Streitkräfte auftrat und dem Syrischen Präsidenten nur noch ein kurzes Leben als Präsident attestierte, dass dieser die Zeichen der Zeit nicht erkannt hätte und Herrn Assad den Rat erteilte sich besser schnellstmöglich zu verdünnisieren.
Ich habe hier schon einmal berichtet, dass ich 25 Jahre meines Lebens damit verbracht habe mehrere Male pro Jahr nach Syrien zu reisen, was mich glauben lässt dieses Land ganz gut zu kennen.
Deshalb war ich verwundert über die aggressive Rhetorik und die geringe Kenntnis des Mannes über Syrien. Auf dessen Meinung und Erkenntnisse würde ich nicht allzu viel geben, ich glaube den darf man ignorieren. So und der ist jetzt bei der SÜDDEUTSCHEN gelandet. Mir scheint diese Art von Qualitätsjournalisten werden wie Wanderpokale unter den Qualitätsmedien weiter gereicht.

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Alexander Kocks
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Feindbildpropaganda muss am Leben gehalten werden - sonst verpufft sie ja und hat keine Wirkung.

"Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe" - nach diesem Motto leben viele, viele Menschen und finden nichts dabei.

Schwierig ist es, wenn...

Feindbildpropaganda muss am Leben gehalten werden - sonst verpufft sie ja und hat keine Wirkung.

"Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe" - nach diesem Motto leben viele, viele Menschen und finden nichts dabei.

Schwierig ist es, wenn Journalisten das auch machen. Denn diese müssten - eigentlich - neutral und offen - genau diese Missstände, die im Land herrschen, thematisieren und aufklärend in die Öffentlichkeit bringen, in Debatten eingreifen, damit diese dann weiß, wie der politische Hase so läuft.
Doch stattdessen agieren sie diffus mit soll - sollte, sollen und anderen verschleiernden, Füllwörtern, die eben keine Klarheit bringen, sondern geschriebenen Müll, eines echten Journalisten unwürdig. Hauptsache die Seite ist voll. So geht Journalismus heute.
Viel schreiben was wenig bis nichts sagt.

Aber so soll sie sein, die SZ. Seit sie die Kommentarfunktion, die vor ein paar Jahren unter jedem Artikel die Leserinnen und Leser einlud, ihre Meinung zum Thema zu sagen und Politiker sofort Volkes Stimme lesen konnten, wurde diese Kommentarfunktion ausgelagert. Nun waren die Politiker geschützt. Volkes Meinung verschwand aus ihrem Blickfeld und war somit nicht mehr vorhanden. Von da an gings bergab, mit diesem Blatt und einer guten demokratischen Politik und echter Information und Analyse.

Merkel hat gewonnen, denn sie bat alle Chefs der Leitmedien, im Sinne der Regierung zu schreiben, damit die Menschen nicht verunsichert würden. Klar, bei der Politik, die sie vorhatte, dürfen keine klaren, kritischen Worte gesagt und erst recht nicht geschrieben werden. So verbündete sich die einst freie SZ zum Kumpanen von Merkelscher Diktatur-Politik. Den Anfängen hat keiner gewehrt und jetzt haben sich so gut wie alle daran gewöhnt: Die Gleichschaltung der Presse. Sie ist das Wichtigste, was Diktatoren zu allererst anstreben. Ab da haben sie es leicht.

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Karola Schramm
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DEN FINANZINFIZIERTEN
INS HIRN GEBLASEN

Wir haben nur diesen einen Planeten,
doch unzählig viele Umweltprobleme.
Bekannt sind Verursacher und Systeme,
drum widmet euch diesen mit eurer Häme.
Dies wird gefordert, nicht flehend erbeten!

Schmerzhaft...

DEN FINANZINFIZIERTEN
INS HIRN GEBLASEN

Wir haben nur diesen einen Planeten,
doch unzählig viele Umweltprobleme.
Bekannt sind Verursacher und Systeme,
drum widmet euch diesen mit eurer Häme.
Dies wird gefordert, nicht flehend erbeten!

Schmerzhaft erkennbar, wie unverdrossen
ihr euch dem Weltwohl entgegenstemmt.
Diesmal verschleiert, doch ähnlich enthemmt:
Um fünf Uhr früh wird zurückgeschossen?

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Lutz Jahoda
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Wieder eine Lusche mehr im sogenannten "investigativen" Journalismus, dem hier die Buchse (Hose) runter gezogen wird. Lenin nannte sie "Spitzbuben."
Danke Uli Gellermann und Danke an unseren "Hausdichter" Lutz Jahoda.
Ich hab keine Ahnung wie der...

Wieder eine Lusche mehr im sogenannten "investigativen" Journalismus, dem hier die Buchse (Hose) runter gezogen wird. Lenin nannte sie "Spitzbuben."
Danke Uli Gellermann und Danke an unseren "Hausdichter" Lutz Jahoda.
Ich hab keine Ahnung wie der Galerist es immer wieder schafft, dass Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden. Das Werkzeug der Worte, der spitzen Feder nutzen zu können und so punktgenau einzusetzen, dass es jedem Leser und Schreiber möglich macht ruck zuck in vorbildlicher und seriöser Weise, sauber recheriert informiert zu sein. Das nenne ich denn mal investigativen Journalismus.
Und dem Georg M. fliegt, so ist zu hoffen, sein Geschreibsel um die Horch Löffel.
Das Niveau im Blätterwald der Republik ist auf Doppel Null angelangt.
Die BILD Zeitung wird mittlerweile offen und unverblümt, z.B. bei ntv als seriöse Quelle der politischen Information angegeben.
Sicherlich schreibt Mascolo das, was von ihm erwartet wird, wie es heutzutage üblich ist.
Gründliche Recherchen sind eher lästig, brauchen Zeit, kosten Geld und sind auch nicht erforderlich und können zur Aufklärung und einem kritischen Denken beitragen, nehme ich einfach mal an. Wem nutzt denn dieses obeflächliche Geschreibsel, gespickt mit wenn und hätte, könnte, sollte, usw. ? Den Lesern nicht, denn die werden bewusst belogen und betrogen um Kasse zu machen. Lüger und Betrüger sind am Werk und die Leser bezahlen dafür, dass man ihnen die Möglichkeit der Meinungsbildung bewusst vorenthält.
Oliver Goldsmith (1728-1774) spricht: "Es ist bei allen Gerüchten die übliche Methode, erst seine Wahrscheinlichkeit zu untersuchen und dann so zu handeln, wie es die Umstände erfordern. Feindbilder und professionelle Lügen sind Teil dessen, denn mit Journalismus hat das alles nichts zu tun.
".......Übereinstimmung von Denkinhalt, von Urteilen und Begriffen mit dem Objekt, die geprüft wird durch die gesellschaftliche Praxis.
Zur Wahrheit zu kommen sagt Marx, bedeutet zu den Dingen zu gehen, wie sie sind." (MEW 1 S.27).

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Ullrike Spurgat
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Die Doppel-Null hat hier fraglos eine Doppelbedeutung: Der Mehrheit s-Journalismus ist mörderisch schlecht.

Uli Gellermann
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